09:00 Uhr | Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe
Ukrainische Drohnen haben russischen Angaben zufolge am Dienstag mindestens 16 Menschen in der russischen Region Belgorod verletzt. Acht Verletzte wurden im Krankenhaus behandelt, wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mitteilte. (Quelle: Reuters)
08:55 Uhr | Brasiliens Präsident Lula will Putin zu Treffen mit Selenskyj überreden
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat angekündigt, Kremlchef Wladimir Putin persönlich von einer Teilnahme an den geplanten Ukraine-Gesprächen im türkischen Istanbul überzeugen zu wollen. Lula kündigte beim Besuch in China an, auf dem Heimweg am Mittwoch einen Zwischenstopp in Moskau einzulegen. Er sagte in Peking: „Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Kamerad Putin, fahr nach Istanbul und verhandle verdammt nochmal‘.“
Lula hatte in Peking an einem Treffen lateinamerikanischer Staaten mit Chinas Präsident Xi Jinping teilgenommen. Dabei hatten Lula und Xi in einer gemeinsamen Erklärung betont, Verhandlungen seien „der einzige Weg“, den Ukraine-Krieg zu beenden. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte die brasilianische Regierung aufgefordert, ihren Einfluss auf Russland zu nutzen. (Quelle: dpa)
07:02 Uhr | Rätselraten vor Russland-Ukraine-Gesprächen in Istanbul
Kurz vor geplanten Verhandlungen über die Beendigung des russischen Kriegs in der Ukraine sind Format und Teilnehmer des Treffens weiter offen. Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge wird eine russische Delegation am Donnerstag nach Istanbul zu dem von Präsident Wladimir Putin vorgeschlagenen Treffen reisen. Er ließ aber offen, wer zur Delegation gehört und ob Putin selbst kommt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will in jedem Fall in die Türkei reisen und ist zu einem Gespräch mit Putin bereit. Der Kremlchef jedoch hält sich bedeckt und machte auch jüngst bei einem Treffen mit russischen Wirtschaftsvertretern keine Zusage. Dafür zeigte er sich selbstbewusst in Bezug auf den russischen Markt. Eine Entschuldigung westlicher Investoren sei nicht ausreichend, um wieder nach Russland zurückkehren zu können. Demnach erwartet er offenbar ein baldiges Ende der Sanktionen. (Quelle: dpa)