Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung der Stadt Duisburg hat jetzt an verschiedenen Orten im Stadtteil Rheinhausen Kontrollen vorgenommen. Dabei berücksichtigten die Ordnungshüter auch aktuelle Beschwerdepunkte, wie beispielsweise die Fährstraße.

An einer Überwachungsstelle wurde ein Auto mit nahezu doppelt so hoher Geschwindigkeit gemessen, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 50 Stundenkilometern lag. Das hat Konsequenzen und wird teuer: Hier erwartet den Fahrer ein Bußgeld von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Insgesamt stellte die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung nicht weniger als 440 Verstöße fest, teilte die Polizei mit.

Einsatzkräfte der Duisburger Polizei kontrollierten am Dienstagnachmittag von 17 bis 20 Uhr an einem Zubringer der Moerser Straße Fahrzeuge und insbesondere Temposünder, die aus Moers kommend in Fahrtrichtung Rheinhausen unterwegs waren.

Hier ein paar Beispiele: Die Beamten zogen unter anderen auch einen weißen VW aus dem Verkehr, der die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h um fast das Doppelte überschritt. Auch diesem Fahrer drohen nun ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Ein Fahrer eines grauen Skodas muss sich mit einem Strafverfahren auseinandersetzen, weil er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Das Auto musste durch einen Bekannten – mit Führerschein – abgeholt werden.

Bei einem weißen Mercedes war ein Tool verbaut, das die Frontscheinwerfer in einem Stroboskopeffekt leuchten ließ. Weil der Umbau eine Ordnungswidrigkeit darstellt, musste die Installation noch vor Ort entfernt werden. Die Einsatzkräfte fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis.

Die Beamten der Polizeiinspektion Süd überprüften insgesamt 86 Fahrzeuge und ahndeten dabei 84 Verstöße aufgrund überhöhter Geschwindigkeiten, fehlerhaften Abbiegens oder Fahrens entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Darunter befanden sich auch insgesamt 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil Fahrzeugführer deutlich zu schnell unterwegs waren.