Werder holt mit dem 2:0 gegen Frankfurt den vierten Heimsieg der Saison.
Bester Bremer: Romano Schmid (25). Der Mittelfeld-Ösi bereitete die Führung durch Burke mit einer Ecke vor (28.). In der Schlussphase machte er mit einem feinen Schlenzer den Deckel drauf (84.). Kurios: Sein früherer Teamkollege Niklas Schmidt (inzwischen Toulouse) sagte beides voraus. Schmid: „Er schrieb mir, ich mache heute ein Tor und eine Vorlage. Der soll mir am besten immer schreiben…“
Schmid hat einen Lauf, traf in drei der letzten vier Spiele. Der spielstärkste Werder-Spieler ist mit 15 Mio. Euro Marktwert (Quelle: transfermarkt.de) wertvollster Bremer und so heißer Kandidat für einen Sommer-Transfer.
Zu schnell für den Asphalt: Werder rutscht und siegt
Quelle: Bild06.04.2025
Schmid schießt sich für Wechsel schick
Schmid will im Falle eines Wechsels nur zu einem Top-Klub: „Ein Schritt zur Seite wäre nichts für mich. Wenn, dann müsste es voran gehen. Aber ich stehe gerne hier unter Vertrag und ich glaube, die Werder-Bosse sind auch froh, wenn ich hier bin. Ich habe noch einen Vertrag hier.“
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
Noch ist das Transfer-Thema nicht heiß, aber das dürfte es im Sommer werden. Peter Niemeyer, Werders Profi-Chef: „Es gibt immer einen Preis. Wenn es soweit ist, beschäftigen wir uns damit. Aktuell haben wir keinen Grund, darüber nachzudenken.“
Fest steht: Je mehr Schmid trifft, desto interessanter wird er für andere Klubs. Und das klappt immer besser. Dabei galt sein Abschluss stets als Schwachpunkt. Trainer Ole Werner: „Es ist bei ihm das Ergebnis einer Entwicklung. Der Punkt wurde immer mal wieder aufgegriffen. Aber er ist kein Stürmer und ich glaube, dass er in der vergangenen Saison schon auch eine ordentliche Anzahl an Scorerpunkten gesammelt hat …“
Lesen Sie auch
In der vergangenen Saison erzielte er vier Tore und bereitete sieben weitere vor. Jetzt hat er schon vier Treffer erzielt und noch sechs Spieltage Zeit, es zu überbieten.
Schmid: „Ich arbeite einfach weiter daran, zu möglichst vielen Chancen zu kommen und Scorer zu machen. In Gladbach war es ein direkter Freistoß, den ich sonst nie schieße. Diese Position habe ich mir jetzt erarbeitet. Und wenn ich vor zwei Jahren schon mal einen direkten Freistoß gemacht hätte, hätte ich vielleicht auch getroffen …“