Auch bisher unveröffentlichte Werke werden in der Ausstellung zu sehen sein, denn in einer Fotoserie hat der Großsachsenheimer die Tattoos unterschiedlicher Freunde und Bekannter abgelichtet und sich die Geschichten hinter diesen Tattoos erzählen lassen. Die Fotos zeigt er in Großaufnahme in seiner Ausstellung, hat die Serie aber auch als kleines Magazin herausgebracht, das in der Ausstellung erhältlich sein wird.
„Für ein gutes Foto gibt es nicht einen einzigen gültigen Entstehungsprozess. Manchmal habe ich eine Idee bereits im Kopf und mache mich konkret auf die Suche nach dem passenden Motiv dazu. Oft bin ich aber auch mehrere Stunden unterwegs und mache ein tolles Foto eher zufällig“, berichtet Stöhr.
Er hat es meist beim Fotografieren schon im Gefühl, ob das Foto ein Höhepunkt ist oder nicht. „Ich spüre intuitiv ein Kribbeln unter den Fingerspitzen“, betont Stöhr.
Künstlerisches Schaffen nimmt immer größeren Platz ein
Das Fotografieren und Filmen bedeutet ihm inzwischen sehr viel in seinem Leben und nimmt einen immer größeren Platz ein. „Ich möchte in Zukunft von Projekt zu Projekt meine Kenntnisse weiter vertiefen, dabei neue Menschen kennenlernen und vielleicht auch noch einmal für längere Zeit in die USA reisen, um dort künstlerisch tätig zu sein“, so der Großsachsenheimer.
Finn Stöhrs Ausstellung „Untitled“ ist im Café Kyub von 16. Mai bis einschließlich 3. Juni dieses Jahres zu sehen. Am Freitag, 16. Mai, öffnen sich die Türen zur Fotoschau ab 18 Uhr, sonst dienstags bis samstags von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr.