Mit falschen QR-Codes auf Parkscheinautomaten haben Betrüger in Augsburg erneut versucht, an Geld zu kommen. Die Stadt Augsburg warnt vor manipulierten QR-Codes und der sogenannten „Quishing“-Masche.

  

„Quishing“ ist ein Kofferwort aus „QR“ und „Phishing“, es beschreibt das Phishing mittels QR-Codes. In Augsburg versuchten Betrüger im Januar zum ersten Mal, mit dieser Methode Menschen auf falsche Zahlungsseiten zu lotsen. An insgesamt 60 Parkscheinautomaten in der Stadt waren damals falsche QR-Codes angebracht worden.

Wie die Stadt Augsburg nun meldet, seien erneut betrügerische QR-Codes auf städtische Parkscheinautomaten geklebt worden. „Durch diese ,Quishing‘-Methode werden Nutzende durch gefälschte QR-Codes auf Websites geleitet, die sensible Daten sammeln“, erklärt die Stadt. Die Polizei sei informiert.

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Falsche QR-Codes zu entfernen, könne zwei Wochen dauern

Das städtische Mobilitäts- und Tiefbauamt prüfe derzeit, wie viele Automaten betroffen sind. Im Anschluss werden die falschen QR-Codes entfernt. Dies könne allerdings bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen, teilt die Stadt mit.

Wie kann man QR-Code-Betrug erkennen?

Um nicht auf die falschen QR-Codes hereinzufallen, empfiehlt die Stadt Augsburg, beim Scannen von QR-Codes darauf zu achten, dass diese nicht aufgeklebt erscheinen. Die QR-Codes des Anbieters „PayByPhone“ beispielsweise seien nahtlos in das Design des Aufklebers integriert und „werden niemals darüber platziert“. Ein weiteres Indiz sei die Internetadresse. Weiche der Name in der URL vom Anbieternamen ab, könne dies ein Zeichen für eine gefälschte Zahlungsseite sein.

jaf