Hamburg – Ein gekentertes Segelboot sorgte am späten Freitagnachmittag für einen großen Rettungseinsatz auf der Elbe. Im Bereich des Stadtteils Finkenwerder war ein sechs Meter langes Boot aus noch ungeklärter Ursache gekentert.
Ein älterer Mann und eine Frau, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord befanden, mussten von den Rettern aus der Elbe gefischt werden.
Der gerettete Segler wird von Einsatzkräften betreut. Eine Taucherin der Feuerwehr Hamburg stützt den Mann
Foto: Marco Zitzow
Großaufgebot auf der Elbe im Einsatz
Spaziergänger hatten gegen 17.25 Uhr das Unglück auf der Elbe bemerkt und einen Notruf abgesetzt. Umgehend rückten die Retter der Feuerwehr, der Wasserschutzpolizei und der DLRG mit mehreren Booten aus. Auch Taucher der Feuerwehr waren im Einsatz.
Während die Frau von einer kreuzenden Hadag-Fähre aus dem kalten Wasser gerettet wurde, klammerte sich der Mann zunächst am Kiel seines gekenterten Bootes fest. Dort konnte ihn die Feuerwehr wenig später ebenfalls retten.
Ein Rettungshubschrauber und die Taucher sind an der Elbe im Einsatz
Foto: Marco Zitzow
Einsatzkräfte besprechen sich in Teufelsbrück an der Elbe
Foto: Marco Zitzow
Schiffbrüchige ins Krankenhaus eingeliefert
Im Zuge des Einsatzes wurde auch ein Rettungshubschrauber mit einer Notarzt-Besatzung angefordert. Mit leichten Unterkühlungen wurden die beiden Schiffbrüchigen zunächst an einem Bootsanleger in Teufelsbrück untersucht.
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Während die Verunglückten anschließend per Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser in Hamburg gebracht wurden, sicherte die Feuerwehr die gekenterte Jolle.
Die Feuerwehr ist auf der Elbe im Großeinsatz
Foto: Marco Zitzow