Wieder früher Rückstand
Die erste Halbzeit zeigte einmal mehr, dass es den Leipzigern an spielerischer Lockerheit fehlt. Falsche Entscheidungen und viele Ungenauigkeiten beendeten viele Angriffe. Hoffenheim hatte zwar weniger den Ball, wirkte aber sicherer und zielstrebiger. Das 1:0 der Gäste durch Bischof ging aber trotzdem auf das Konto von RB-Keeper Peter Gulacsi, der den Ball erst den Hoffenheimern in die Füße spielte und auch bei Bischofs Schuss nicht gut aussah (11.). Es lief wieder mal ales gegen RB, doch in der 24. Minute leistete sich auch Oliver Baumann einen Torwartfehler, ließ die Kugel nach einem relativ harmlosen Sesko-Kopfball ins eigene Tor abprallen.
„Hoffe“ hilft mit
Den nächsten krassen Fehler machte kurz darauf Hoffenheims Leo Östigaard, der gegen Lois Openda die nicht aternativlose Notbremse zog (27.) und vorzeitig duschen durfte. Nun sprach alles für die Leipziger, doch auf dem Rasen blieb die TSG das bessere Team – half Leipzig kurz vor der Pause aber noch ein drittes Mal: Der vorn gefährliche Bazoumana Touré legte hinten nach einer Nedeljkovic-Flanke unfreiwillig für Baku zum 2:1 auf (43.).
Ausgleich aberkannt
Die Pause änderte am Geschehen auf dem Rasen wenig. Hoffenheim war in Unterzahl gefährlicher und hätte in der 61. Minute (durch ein Eiigentor von Lukeba) beinahe ausgeglichen. Doch das Tor wurde wegen ganz knappen Abseits‘ von Flankengeber Touré zurückgenommen. In der 70. Minute machte dann Gulacsi seinen Patzer wieder gut und rettete gegen Gendrey und Bischof. Zu diesem Zeitpunkt war das Niveau der Partie durch zahlreiche Fehler und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten deutlich abgesunken. Leipzigs Zittern um den Sieg beendete dann der kurz zuvor eingewechselte Poulsen, der erst frei an Baumann scheiterte, aber seine zweite Schusschance aus der Drehung zum 3:1 nutzte (84.).
Interviews mit den Trainern