E-Autos zum Schnäppchenpreis, aufgeladen in fünf Minuten: Chinesischen Marken kommen mit großen Versprechen nach Europa. Halten können sie diese bislang nicht.

17. Mai 2025, 9:46 Uhr

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Die europäische Autoindustrie und Politik sind besorgt, dass chinesische Autos den Markt dominieren könnten, aber bisher ist das nicht der Fall. Der Anteil chinesischer Elektroautos in Europa ist gesunken, und die Verkaufszahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Chinesische Marken wie BYD und Nio haben Probleme mit zu hohen Preisen, fehlendem Mehrwert und Schwierigkeiten bei der Batterietechnologie. EU-Strafzölle für versteckte Subventionen erschweren den chinesischen Herstellern den Marktzugang. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie ihre Wertschöpfung verlagern und dazulernen. Etablierte Marken bieten derzeit bessere Autos zu wettbewerbsfähigen Preisen an, was sich in den Verkaufszahlen widerspiegelt.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Elektromobilität: A BYD Yangwang U9 car by Chinese car manufacturer BYD is on display at the Essen Motor Show in Essen, western Germany on December 4, 2024.

A BYD Yangwang U9 car by Chinese car manufacturer BYD is on display at the Essen Motor Show in Essen, western Germany on December 4, 2024.
© Ina Fassbender/​AFP/​Getty Images

Die Sorge
der europäischen Autoindustrie und der Politik war und ist groß: Werden Autos
zukünftig vor allem in China gebaut? Bisher sieht es nicht danach aus. Der Anteil
der Elektroautos von chinesischen Herstellern ging zuletzt sogar zurück: Statt 8,9 Prozent im Februar 2024 waren es im europäischen Jahresvergleich noch sieben
Prozent. In Deutschland hat sich der Anteil mit 4,4 statt acht Prozent sogar fast halbiert. Diese Auswertung des Beratungsunternehmens Dataforce klammert in China
produzierte Elektroautos westlicher Herkunft wie Tesla, Smart oder Volvo aus. Stattdessen
geht es um die originär chinesischen Marken.