Gelsenkirchen – Schock für die Veranstalter des Christopher Street Day in Gelsenkirchen!

600 Teilnehmer sollten an der bunten Parade teilnehmen, doch der CSD ist nur eine Stunde vor dem geplanten Start wegen einer abstrakten Bedrohungslage abgesagt worden. Die Veranstalter hätten diese Entscheidung eigenständig getroffen, sagte ein Polizeisprecher.

Um was genau es sich bei der „abstrakten Bedrohungslage“ handele, könne man angesichts laufender Ermittlungen aber nicht sagen.

Veranstalter erfuhren eine Stunde vor Beginn von Drohung

In der „Westfälischen Allgemeine Zeitung“ erklärte einer der Veranstalter: „Eine Stunde vor Beginn der Demonstration erreichte uns ein Anruf von der Polizei, dass es eine unkonkrete Anschlagswarnung gäbe. Die Warnung war für einen CSD in Nordrhein-Westfalen, aber nicht konkret, für welchen Punkt.“

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„Wir sind traurig, aber bleiben laut“, kommentierten Mitarbeiter des CSD Gelsenkirchen die Absage auf Instagram.

In mehreren Städten waren am heutigen Tag gegen Homophobie CSD-Veranstaltungen der queeren Community geplant. In Gelsenkirchen hatten die Veranstalter laut Polizei bis zu 600 Teilnehmende angemeldet.