Bielefeld. Grund zur Glückseligkeit haben die Fans von Arminia Bielefeld derzeit ohne Ende. Die Meisterschaft in der 3. Liga ist in greifbarer Nähe, das Pokalfinale in Berlin rückt immer näher. Der DSC setzte am Samstag im Vorfeld der Partie gegen Waldhof Mannheim aber noch einen drauf. Über die Leinwände der Schüco-Arena wurde unter großem Jubel des Anhangs verkündet, dass Stefano Russo seinen Vertrag in Bielefeld vorzeitig verlängert hat. Zur Vertragslaufzeit machte der Klub keine Angaben.

Russo war vor der Saison von Viktoria Köln nach Ostwestfalen gewechselt und etablierte sich im Team von Trainer Mitch Kniat schnell zu einem unverzichtbaren Leistungsträger. Der 24-Jährige bestritt 36 von 37 Partien in der 3. Liga, erzielte dabei zwei Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Viel wichtiger für Arminia war allerdings Russos Rolle als „Quarterback“. Als „schwimmender Sechser“ zwischen Abwehr und Mittelfeld organisierte er nicht nur den Defensivverbund, sonder kurbelte auch das Angriffsspiel an.

„Durch sehr gute Leistungen in der Liga und auch im DFB-Pokal hat er sich zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt, der auch außerhalb des Platzes viel Verantwortung übernimmt“, erklärte Sportchef Michael Mutzel. Wir sind davon überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten und seinem Potenzial auch künftig eine wichtige Rolle in unserem Kader einnehmen wird.“ Für den 45-Jährigen ist die vorzeitige Vertragsverlängerung ein „starkes Signal“. Wohl auch, weil damit möglichen Wechselspekulationen um den Leistungsträger frühzeitig der Riegel vorgeschoben wird.

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Russo: „Weg mit Arminia noch nicht abgeschlossen“

Russo selbst sprach davon, seine „Erfolgsgeschichte“ mit Arminia fortschreiben zu wollen. „Ein Teil dieser Mannschaft zu sein macht mich richtig stolz, und ich sehe unseren Weg bei Weitem noch nicht abgeschlossen.“ Russo ist bereits der vierte Akteur des aktuellen Kaders, dessen Vertrag ausgedehnt wurde. Sam Schreck, Noah Sarenren Bazee und Isaiah Young bleiben dem DSC ebenfalls erhalten.