Lange vor dem Anpfiff war die Stimmung im Stadion an der Gellertstraße bereits „beachtlich und beeindruckend“, wie CFC-Trainer Benjamin Duda im Interview mit SPORT IM OSTEN attestierte. „Ein Spiegelbild unserer fantastischen Fans, die die gesamte Saison mitgefiebert und auch mitgelitten haben.“ Auch wenn es für Chemnitz um nicht mehr viel ging, war der Anspruch an das Duell mit der Viktoria klar: „Wir gehen hier raus und wollen gewinnen.“

Anders stellte sich die Situation für die Berliner dar: Punktgleich mit dem FC Eilenburg und dem FSV Luckenwalde – aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aber auf Rang 17 stehend – ging es für die Mannschaft von Trainer Sven Körner um jeden Punkt.

Chemnitz mit viel Ballbesitz – Berlin trifft

Dementsprechend spielfreudig kamen die Himmelblauen ins Spiel und zeigten direkt, wer hier befreit aufspielen konnte. Mit viel Ballbesitz, auch in des Gegners Hälfte, suchten die Gastgeber die Lücke im dichten Abwehrverbund der Viktoria – doch fanden sie nicht. Die grundsätzlich spielstarken Berliner setzten in diesem für sie entscheidenden Duell klar auf die Defensive: hinten keine Fehler machen und vorne die wenigen Gelegenheiten nutzen.

In der 21. Minute ging dieser Plan perfekt auf – mit gütiger Mithilfe der Chemnitzer Hintermannschaft. Niclas Erlbecks Querpass vor dem eigenen Strafraum wurde von Damelang abgefangen, der anschließend frei vor CFC-Keeper Daniel Adamczyk stand und ohne Probleme zur Berliner Führung traf.