Update 11:18 Uhr | Kiew meldet Zerstörung von 88 von 273 russischen Drohnen

Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Sonntag nach ukrainischen Angaben mit 273 Drohnen angegriffen. Wie die Luftstreitkräfte mitteilten, wurden 88 Drohnen zerstört. 128 Drohnen seien „ohne negative Folgen“ verloren gegangen. Betroffen von den Attacken waren neben der Hauptstadt Kiew unter anderem die Gebiete Dnipropetrowsk und Donezk. In Kiew starb den Behörden zufolge eine Frau, drei Menschen seien verletzt worden.

Zu konkreten Treffern und Schäden machte die ukrainische Flugabwehr keine Angaben. Von unabhängiger Seite sind die Angaben der Kriegsparteien unmittelbar nicht überprüfbar. Ukrainischen Medien zufolge handelte es sich um den größten russischen Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Bei der bislang größten Drohnenattacke waren am 23. Februar 267 russische Flugobjekte gezählt worden. (Quellen: AFP, dpa)

10:10 Uhr | Putin will „Ursachen“ des Ukraine-Konflikts „beseitigen“

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bekräftigt, die „Ursachen“ des Konflikts in der Ukraine „beseitigen“ und die Sicherheit seines Landes „garantieren“ zu wollen. Das Ziel Moskaus sei es, „die Ursachen dieser Krise zu beseitigen, die Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden zu schaffen und die Sicherheit Russlands zu garantieren“, sagte Putin dem russischen Staatsfernsehen. (Quelle: AFP)

09:48 Uhr | Rubio: Frieden nur durch Trump-Putin-Treffen möglich

US-Außenminister Marco Rubio glaubt, dass die Gespräche um einen Frieden in der Ukraine nur vorankommen können, wenn sich US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin persönlich treffen. Rubio sagte dem US-Sender CBS News, die Mechanismen, um diese Art von Treffen zu organisieren, würden ein wenig Arbeit erfordern. Daher könne er nicht sagen, dass dies in Bezug auf die Auswahl eines Standorts und eines Datums bereits geplant sei. „Aber der Präsident will es tun. Er will es so schnell wie möglich tun.“

Rubio erklärte zudem, die USA versuchten einerseits Frieden zu erreichen und einen „sehr blutigen, kostspieligen und zerstörerischen Krieg“ zu beenden. Da sei ein gewisses Maß an Geduld erforderlich. Auf der anderen Seite hätten die USA keine Zeit zu verlieren. „Es gibt viele andere Dinge, die in der Welt passieren, auf die wir ebenfalls achten müssen.“ (Quelle: CBS)

08:43 Uhr | Ein Todesopfer bei bisher größtem russischen Drohnenangriff

Beim bisher größten russischen Drohnenangriff seit Kriegsbeginn ist ukrainischen Angaben zufolge bei Kiew eine Frau getötet worden. Mindestens drei Personen seien verletzt worden. Russland habe bis zum Morgen 273 Drohnen eingesetzt, erklärte die ukrainische Luftwaffe. (Quelle: Reuters)

05:30 Uhr | Verfassungsschutz: Russland setzt auf „Wegwerf-Agenten“

Der Bundesverfassungsschutz (BfV) hat erklärt, dass Russland bei Spionage und Sabotage im Ausland zunehmend auf kurzfristig angeworbene Spione setze. Das Anwerben von „Low Level Agents“ für Desinformation, Sabotage oder die Ausspähung von Zielen sei ein fester Bestandteil des russischen Repertoires für Aktionen gegen europäische Länder, sagte der BfV-Vizepräsident Sinan Selen. Hierbei kämen Menschen zum Einsatz, die über Social Media oder auf andere Weise für einzelne Aktionen oder Operationen angeworben würden.

Diese Handlanger, die auch als „Wegwerf-Agenten“ bezeichnet werden, seien keine offiziellen Geheimdienstmitarbeiter und würden für Sabotage, Propaganda oder Ausspähung eingesetzt. Sie erhielten dafür in der Regel Geld. Rekrutiert würden nach Erkenntnissen der deutschen Sicherheitsbehörden vor allem Menschen, die durch prorussische Äußerungen aufgefallen sind.