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Elon Musk, Tesla-Boss, Tech-Titan und reichster Mann der Welt (rund 341 Milliarden Euro schwer), wird verklagt! Der Vorwurf: Er soll Wähler in den sogenannten Swing States vor der vergangenen US-Präsidentschaftswahl Geld versprochen haben. Doch: Es kam nie an!
Bis zu 100 Dollar für die Unterschrift
Musk hatte über sein politisches Aktionskomitee „America PAC“ im Oktober 2024 Wählern in 7 wahlentscheidenden US-Bundesstaaten zunächst 47 Dollar (rund 42 Euro), später sogar 100 Dollar (knapp 90 Euro) versprochen, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterzeichnen. Konkret ging es um den ersten und zweiten Zusatzartikel (Meinungsfreiheit und Recht auf Waffenbesitz). Auch wer andere Wähler warb, sollte für jede weitere Unterschrift Geld kassieren.
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Musk gründete „America PAC“ im Mai 2024, um die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident zu unterstützen. Der Tesla-Boss spendete großzügig selbst – mehr als 250 Millionen Dollar (gut 224 Millionen Euro).
Doch nun heißt es in einer bundesweiten Sammelklage mit mehr als 100 potenziellen Geschädigten: Das Geld wurde in vielen Fällen nicht oder nur teilweise ausgezahlt. Der geschätzte Gesamtschaden: mehr als 5 Millionen Dollar!
Elon Musk hat den Präsidentschafts-Wahlkampf von Donald Trump (78) mit Millionenbeträgen unterstützt
Foto: Brandon Bell/via REUTERS
Sammelklage in Philadelphia eingereicht
3 Kläger aus Pennsylvania, Nevada und Georgia haben am 8. Mai Klage in Philadelphia eingereicht. Ein Bundesstaat, der als entscheidend für Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus galt. Laut Gerichtsdokumenten führen sie an, „America PAC“ habe seine vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllt, da die Zahlungen nicht vollständig geleistet wurden.
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In der Klageschrift heißt es, die Kläger seien „mit zahlreichen weiteren Personen in Kontakt, die Wähler dazu gebracht haben, die Petition von ,America PAC‘ zu unterzeichnen, und die ebenfalls frustriert darüber sind, dass sie keine vollständige Bezahlung für ihre Empfehlungen erhalten haben“.
Ihre Anwältin Shannon Liss-Riordan erklärte: „Elon Musk hat Unterstützern versprochen, dass sie für das Unterzeichnen einer Petition und das Werben weiterer Teilnehmer bezahlt würden. Unsere Mandanten haben auf dieses Versprechen vertraut, weil sie an Elon geglaubt haben – aber leider wurde dieses Versprechen nicht gehalten.“
Weder Elon Musk noch „America PAC“ haben sich bislang öffentlich zur Klage geäußert.
Lesen Sie auchAuch Klage gegen Mio.-Lotterie
Nicht der einzige Ärger für Musk. Im Oktober 2024 startete der reichste Mann der Welt damit, täglich Lotterie-ähnliche Gewinne von einer Million US-Dollar an registrierte Wähler in Swing States zu verlosen, die unterzeichnet hatten.
In einer Klage, die im November 2024 eingereicht wurde, wird ihm Betrug vorgeworfen. Darin heißt es, Musk und „America PAC“ hätten Wähler durch falsche Versprechungen zur Unterschrift verleitet, indem sie behaupteten, die Gewinner würden zufällig ausgewählt – obwohl sie in Wirklichkeit bereits vorher feststanden. Eine Gerichtsentscheidung steht hier noch aus.