Für Eintracht Braunschweig geht es in der 2. Liga um ALLES! Doch gegen Nürnberg war das GAR NICHTS.
Im so entscheidenden Spiel um die Abstiegsrelegation geht Eintracht im Heimspiel gegen den Club mit 1:4 unter. Bereits zur Pause steht es 0:4. Was für ein Desaster.
Nürnberg gnadenlos: Fan-Flucht bei Braunschweig-Demütigung
Quelle: Bild18.05.2025
Als die Eintracht in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit das vierte Gegentor kassiert, fliehen bereits etliche Fans und treten den Heimweg an.
Beim Gang in die Kabine eskaliert die Wut der Braunschweig-Anhänger!
Eintracht-Trainer Daniel Scherning ist fassungslos
Foto: Swen Pförtner/dpa
Bierbecher fliegen von der Haupttribüne in die Richtung der Spieler. Dazu gibt es ein gellendes Pfeifkonzert.
Eintracht-Profi Fabio Di Michele Sanchez geht mit einem Zuschauer in die Diskussion. Beide reden sehr impulsiv miteinander. Jannis Nikolaou kommt dazu, versucht dabei zu schlichten.
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Bereits nach 38 Minuten hatte Eintracht-Trainer Daniel Scherning drei Wechsel vorgenommen. Doch alles half nichts. Erst in der 90. Minute gibt es durch Sebastian Polter den Ehrentreffer – vor bereits deutlich geleerten Rängen.
Dafür gibt es von den Zuschauern nur hämischen Applaus, dazu gibt Europapokal-Gesänge. Die Stadionregie spielt die Tor-Hymne gar nicht erst ab.
Nach Spielende trottet die Mannschaft in Richtung der Fankurve – und wird dort gnadenlos ausgepfiffen. Deshalb brechen die Spieler den Weg ab und drehen um. „Wir haben die Schnauze voll“, schallt es durch das Stadion.
Die große Eskalation bleibt aber aus. Es ist ja auch noch nicht vorbei …
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Denn: In der Relegation geht es für die Eintracht nun gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Hinspiel ist am 23. Mai, das Rückspiel findet am 27. Mai in Braunschweig statt.
Fraglich dagegen ist die Zukunft von Eintracht-Trainer Daniel Scherning. Sein Vertrag läuft ohnehin nach Saisonende aus. Ob der Verein nach diesem Desaster reagiert und Scherning noch vor den Relegationsspielen rauswirft? Offen!
Er selbst sagt: „Wir sind extrem enttäuscht, geknickt und auch sauer über unsere eigene Leistung. Wir haben oft genug in dieser Saison gezeigt, dass wir aufstehen können, wenn wir hingefallen sind. Und das werden wir definitiv machen müssen.“