Nach der Schrott-Saison plant RB Leipzig den Neustart! Doch noch steht nicht mal fest, wer im Juli für Interimstrainer Zsolt Löw (46) übernimmt.
Spätestens bis Ende Mai, also nach der Rückkehr der PR-Reise nach Brasilien (23.-30. Mai), will der Klub Klarheit in der Trainerfrage haben. Von den Kandidaten Cesc Fàbregas (38/Como) und Oliver Glasner (50/Crystal Palace) gibt es bisher nach BILD-Informationen noch keine Absage.
Mit beiden Trainern wurden Gespräche geführt. Zerschlägt sich Fabregas, der eher zu einem Verbleib in Italien oder zu einem Wechsel zu Bundesliga-Konkurrent Leverkusen tendieren soll, würde RB verstärkt Vollgas bei Glasner geben und in weitere Gespräche gehen. Mit Crystal Palace soll es seitens Leipzig noch keinen Kontakt gegeben haben, weil bei den Klubs der Fokus auf dem Saisonendspurt lag.
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Glasner hat am Samstag mit Crystal Palace Geschichte geschrieben. Mit dem 1:0-Sieg im FA-Cup-Finale gegen Manchester City hat der Südlondoner Klub den ersten großen Titel in seiner 120-jährigen Geschichte geholt.
Die Chancen auf eine Verpflichtung Glasners könnte das aber sogar noch erhöht haben. Der Trainer könnte seine Mission beim Klub nun als beendet ansehen. Das jetzt Erreichte zu toppen, dürfte schwer werden. Die Vergangenheit zeigt zudem, dass Glasner gerne auf dem Höhepunkt seiner Station gegangen ist. So in Wolfsburg 2021, nachdem die Quali für die Champions League geschafft wurde.
Der König von Wembley: Emotionaler Glasner-Moment nach FA-Cup-Sieg
Quelle: AP18.05.2025
Allerdings: Auch Palace kämpft um Glasner, will ihn unbedingt über 2026 hinaus binden. Klub-Boss Steve Parish (59) machte am Sonntag gegenüber der „Sun“ deutlich: „Oliver wird nächste Saison bei uns sein. Jeder kennt die Länge seines Vertrages. Was darüber hinaus passiert, müssen wir sehen und besprechen. Wir wollen versuchen, seinen Vertrag zu verlängern. Aber es muss für alle Seiten passen.“
Klare Sache: Glasner, an dem auch Premier-League-Klub Tottenham sehr interessiert sein soll, wird keinesfalls billig. Zuletzt wurde eine Ablöse von rund 20 Mio. Euro kolportiert.
Leipzigs Trainersuche gestaltet sich als schwierig. Doch nicht nur die …