Stand: 19.05.2025 05:34 Uhr
Hygienemängel und Schwarzarbeit – drei Hamburger Barbershops wurden wegen solcher Probleme kürzlich geschlossen. Jetzt fordert die CDU eine stärkere Überwachung dieser Geschäfte.
Bei Kontrollen in der Innenstadt im April wurden in sieben Bart- und Haarsalons Hygienemängel festgestellt. Auch Brandschutzregeln wurden missachtet und drei Barbershops hatten keine Gewerbeanmeldung. In vier Salons wurden laut Polizei Menschen illegal beschäftigt.
Probleme auch in Schleswig-Holstein
Ähnliche Probleme haben die Ämter auch bei Barbershops in Schleswig-Holstein entdeckt. Dort wurden Arbeitsgeräte nicht ausreichend desinfiziert oder mit den falschen Mitteln. Manche Betriebe hatten keine Hygienepläne. Durch mangelnde Hygiene drohen den Kunden Gesundheitsschäden. Denn über Kamm und Schere können Pilzinfektionen schnell weitergegeben werden.
CDU-Antrag zu schärferer Überwachung
Jetzt verlangt die Hamburger CDU-Fraktion eine schärfere Überwachung von Barbershops. Freie Stellen in den Gesundheitsämtern sollten zügig besetzt oder nachbesetzt werden, sagt die Partei. Ihr Antrag steht am Mittwoch in der Bürgerschaft zur Debatte.
Handelskammer: Schwarze Schafe schaden
Auch die Hamburger Handwerkskammer macht sich Sorgen. Denn die schwarzen Schafe unter den Salons würden den Betrieben schaden, die sich an die Regeln halten.
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Unter anderem wurden Hygienemängel sowie mögliche Verstöße gegen Handwerksordnung und Mindestlohngesetz festgestellt.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 |
NDR 90,3 Aktuell |
19.05.2025 | 08:00 Uhr