Es entwickelte sich eine Begegnung, bei der schnell klar wurde, dass es nicht mehr um ganz so viel gehen würde. Der FSV kam zwar gut herein, sah sich danach aber vor allem den Angriffen der Berliner gegenüber. Kilian Senkbeil klärte am Fünfer nach einer Hereingabe von links (12.), FSV-Schlussmann Lucas Hiemann passte bei einem Abschluss von Rufat Dadashov auf (15.). Ein Knaller von Andrej Startsev, der drüber ging, leitete die beste Phase der Westsachsen ein (28.). Drei Minuten später scheiterte Angreifer Felix Pilger zunächst noch an Torwart Paul Hainke, ehe er die direkt folgende Kopfballvorlage von Lucas Albert zur Führung veredelte. Danach hätte das Team von Rico Schmitt erhöhen können. Doch statt 2:0 stand es plötzlich 1:1, weil Berlins Kapitän Chris Reher einen 20-Meter-Schuss in der Nachspielzeit abgefälscht ins Tor beförderte (45.+1).
Nach der Pause verhinderte Hainke mit einem Doppelreflex gegen Jonas Dittrich und Maximilian Somnitz die Gästeführung (55.). Die besorgte dann Jahn Herrmann mit einem Foulelfmeter (66.), das Abschiedsgeschenk von Herrmann, der seinen Vertrag nicht verlängern will, wie der FSV auf der Pressekonferenz vor der Partie bekannt gab. In einer zweiten Halbzeit, die über weite Strecken ohne Torraumszenen auskam, gelang dem BFC noch der Ausgleich: Dadashov nutzte eine Vorlage von Haider, der nach einer Flanke an den zweiten Pfosten querlegte (80.).