Erst roch es nach der nächsten Mega-Klatsche, dann nach einem Sensations-Comeback.

Ex-Basketball-Meister Alba Berlin verpasst in seinem letzten Euroleague-Heimspiel nur knapp eine Riesen-Überraschung, verliert gegen Tabellenführer Olympiakos Piräus 92:100 (46:61).

Basketball-Sensation!: Bayern-Star stellt absurden Rekord aufTeaser-Bild

Quelle: BILD/ Magenta Sports04.04.2025

Bereits vor der Partie stand fest, dass Alba die Königsklasse zum zweiten Mal in Folge als Schlusslicht beenden wird.

Die Gastgeber durften die ersten beiden Punkte in der Partie machen, es sollte aber für lange Zeit die letzte Führung bleiben. Danach drehten die Griechen auf – angefeuert von zahlreichen Fans in der Halle – und trafen fast nach Belieben. Dem hatte Alba zunächst nichts entgegenzusetzen, es war ein Klassenunterschied. Allein im ersten Viertel kassierten die Berliner saftige 36 Punkte.

Alba geht nach 21-Punkte-Rückstand in Führung

Im zweiten Abschnitt ging es genauso weiter. Der Rückstand wuchs auf 21 Punkte (19:41). Aber anschließend traf Alba dann besser. Die Berliner bekamen nun auch Freiwürfe und konnten bis zur Pause zumindest etwas verkürzen.

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Und das setzten sie nach dem Seitenwechsel fort. Alba wehrte sich, kämpfte sich plötzlich Punkt für Punkt heran. Ein völlig anderes Spiel! Und dann das: Zu Beginn des letzten Viertels gingen sie tatsächlich wieder in Führung (81:80). Nun war es bis zum Ende eine völlig offene Partie. Bis 82 Sekunden vor Ende hielt Alba die Führung (90:89), aber Spitzenteam Piräus hatte dann doch die besseren Nerven.

Eine Minute vor der Schlusssirene verpasste Berlins Matt Thomas beim Stand von 90:92 nochmal den Ausgleich, danach zogen die Griechen uneinholbar davon. Aber: Alba stemmte sich mit aller Macht gegen eine erneute Blamage. In der Vorwoche hattes es gegen Virtus Bologna die höchste Heimniederlage in der Klubgeschichte (64:108) gegeben. Diesmal konnten die Berliner trotz der Pleite erhobenen Hauptes die Uber Arena verlassen.

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Beste Alba-Werfer vor 11.050 Zuschauern waren Yanni Wetzell mit 19, sowie Matt Thomas und Gabriele Procida mit je zwölf Punkten. Am Sonntag (15 Uhr/Dyn) geht es für Berlin in der Easycredit Basketball-Bundesliga gegen Rasta Vechta weiter.