Nach der Meisterehrung war vor McDonalds.
Auf dem Rückweg nach Leipzig stärkten sich die Meisterspieler vom FC Lok zunächst mal mit Burgern und Pommes, um sich für die Verlängerung in Probstheida fit zu machen. Dort wurde der Mannschaftsbus von den Fans schon sehnsüchtig erwartet, um die Sieger vom 4:2 in Erfurt gebührend zu feiern.
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
„Völlig losgelöst“, wurde da gesungen. Und auch bis in die Nacht hinein ausgelebt. Meister war Lok schließlich zuletzt vor fünf Jahren. Und nicht mal richtig. Denn was ist ein Quotienten-Meister während der Corona-Pandemie schon gegen einen richtigen Pokal und eine komplette Saison.
Trainer Jochen Seitz, der sehr textsicher war: „Man muss ja auch feiern können. Das gehört ja auch dazu, wenn man was erreicht hat. Glücklicherweise habe ich in meiner Karriere auch schon das ein oder andere feiern dürfen. Dieser Meistertitel ist mit Sicherheit ganz hoch zu bewerten, auch für mich als Trainer. Wenn du zu einem neuen Verein kommst und dann gleich so eine überragende Saison spielst, dann ist das wunderschön.“
Meisterhelden! Lukas Wilton (l.) und Stefan Maderer feiern mit Pokal
Foto: Thomas Gorlt
Bedeutet bisher neben der Meisterschaft: Einzug ins Pokalfinale (Samstag gegen Aue) und drei Derbysiege gegen Chemie Leipzig. Die ersehnte 3. Liga muss sich nun jedoch noch gegen Nord-Meister Havelse in zwei Aufstiegsspielen erkämpft werden. Seitz: „Das sind jetzt absolute Highlightspiele vor ausverkauftem Haus. Wir möchten jetzt das i-Tüpfelchen draufsetzen. Wir können in diesen drei Spielen noch so viel erreichen.“
Lesen Sie auch
Im Hinspiel um den Aufstieg (28. Mai) werden rund 300 Fans aus Havelse (möglich wären mindestens 1200) erwartet. Mehr als 350 Fans aus Leipzig werden wohl auch im Rückspiel nicht gehen. Das steigt am 1. Juni und soll im Wilhelm-Langrehr-Stadion, der Heimat des Nord-Meisters, ausgetragen werden. Das fasst im Spielbetrieb nur 3500 Zuschauer. Zehn Prozent der verfügbaren Karten erhalten die Gäste.
Lok Leipzig: Aufstiegsspiel droht ein Fan-Problem
Problem: Lok rechnet mit 3000 Fans, die zum entscheidenden Spiel mitfahren wollen. Entsprechende Bedenken hat der Klub bei den verantwortlichen Stellen auch hinterlegt. Das wird auch im Rahmen der Sicherheitsberatung am Dienstag noch einmal zum Thema werden.
Tausende Fans begleiten ihr Team: Dresden im Fußball-Ausnahmezustand
Quelle: BILD18.05.2025