Streit um Zirkus in Aachen

Roncalli kehrt 2027 zurück – aber nur unter Bedingungen

19.05.2025 – 18:39 UhrLesedauer: 1 Min.

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Roncalli-Chef Bernhard Paul (Archivbild): Die Rückkehr seines Zirkus nach Aachen ist noch nicht sicher. (Quelle: IMAGO)

Im Streit zwischen der Stadt Aachen und dem Circus Roncalli verkündet Oberbürgermeisterin Keupen eine Einigung – und dass sie sich auf die Rückkehr des Zirkus 2027 freut.

Der Chef des Circus Roncalli, Bernhard Paul, hat eine endgültige Rückkehr des Zirkus im Jahr 2027 an Bedingungen geknüpft. Zuvor hatte Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen auf Instagram bekannt gegeben, dass sie sich nach einem klärenden Gespräch mit Paul am vergangenen Samstag (17. Mai) darauf freut, dass der Zirkus „2027 wieder zurückkehrt“.

Paul antwortet über den Account des Circus Roncalli unter dem entsprechenden Beitrag: „Nach aktuellem Stand würden wir gerne im Rahmen unserer Jubiläumstour 2027 wieder in Aachen gastieren – sofern sich die Umstände tatsächlich ändern“, erklärte Paul. Sollte sich nichts ändern, werde man kein weiteres Gastspiel in der Stadt planen.

Dass Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen persönlich in seinen Zirkuswagen kam, wertete Paul jedoch positiv: „Eine absolute Ausnahme, ducken sich Politiker hinter selbst verursachten Problemen doch häufig weg.“ Das Gespräch mit Keupen sei konstruktiv verlaufen, so Paul weiter.

Dem Zirkuschef gehe es vor allem darum, am Chio-Gelände aufschlagen zu dürfen – und nicht wie bisher am Bendplatz. „Staubig, unsichtbar, fern vom Publikum“, beschrieb er den Platz. Zusätzlich sei Außenwerbung untersagt worden, was die Bewerbung der Show massiv erschwere.