Die Füchse Berlin legen vor, behaupten die Tabellenführung in der Daikin Handball-Bundesliga und machen auf die Meisterverfolger Magdeburg und Melsungen weiter Druck. Ohne Mühe gewinnen die Berliner auch bei Frisch Auf Göppingen mit 43:28 (21:11).
Neu-Nationalspieler Matthes Langhoff (23) happy bei Dyn: „Es macht gerade richtig Spaß, weil wir jedes Spiel mit einhundert Prozent angehen und auch die 60 Minuten bis zum Ende durchfahren.“
Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert (31) geht schon in den ersten zehn Minuten auf den Ferrari-Modus und drückt auf die Tempo-Tube. Nach sieben Minuten steht es bereits 6:1, nach 20 Minuten sind die Füchse mit acht Treffern vorn, zur Halbzeit sind es sogar schon zehn (21:11).
Kommentator fassungslos: Ist DAS der schlechteste Wurf der Handball-Saison?
Quelle: BILD05.05.2025
Bitter für Göppingen: im Spiel fehlen die beiden besten Spieler Josip Sarac (27) und Ludvig Hallbäck (24) verletzt. Vor 5.000 Fans in der Hölle-Süd schleppt sich das Team dezimiert durch die Partie. Der Klassenunterschied ist mehr als deutlich. Ab dem 37:22 (54./mit inzwischen 15 Toren Vorsprung) wird es langsam peinlich. Denn bei den Berlinern spielen seit der 45. Minute die ganz jungen Kerle von der Bank, zusammen mit Fabian Wiede (31).
Göppingens Trainer Ben Matschke (42) ist maximal bedient, nimmt in der 51. Minute noch mal die Auszeit und faltet seine Jungs mit kurzer Lunte zusammen: „So, jetzt konzentriert euch doch bitte noch einmal in den letzten zehn Minuten.“
Foto: BILD
Das Ergebnis wird trotzdem böse, denn die Berliner hören mit dem Torwerfen und ihrem Parkett-Zauber nicht auf. Überragend die Trefferquote von zeitweise 80 Prozent. Zum 44. Mal werfen die Berliner im 50. Pflichtspiel über 30 Tore. Im Tor zeigt Dejan Milosavljev (28) wieder eine Top-Leistung (16 Paraden).
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Füchse-Sportvorstand Stefan Kretzschmar (52) mit vor Ort und glücklich: „Ich war sehr beeindruckt von unserer Abwehr und wie schnell wir den Ball haben laufen lassen. Das Ergebnis war so nicht zu erwarten.“
Beste Werfer sind am Ende wieder einmal Mathias Gidsel (26) und Tim Freihöfer (22) mit je acht Toren, Fabian Wiede trifft sechsmal. Freihöfer: „Wir konnten sehr viele einfache Tore machen, konnten Göppingen gut überrennen.“
Göppingens David Schmidt ist bedient, sagt bei Dyn: „So eine Packung dürfen wir uns nicht erlauben. Das Ergebnis tut mir weh.“