Unbekannte haben Gebäude der Humboldt-Universität mit Hamas-Dreiecken und israelfeindlichen Parolen beschmiert. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
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Unbekannte haben den Campus Mitte der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte mit israelfeindlichen Parolen und verbotenen Hamas-Dreiecken beschmiert. Die Polizei ermittelt, nachdem unter anderem „Wenn Gaza brennt, brennt Berlin“ und „Blut an euren Händen“ auf die Gebäude geschrieben wurden. Die Universität hat Anzeige erstattet und eine Firma mit der Entfernung beauftragt. Es handelt sich um einen erneuten Vorfall, bei dem Einrichtungen der Humboldt-Universität Ziel propalästinensischer Aktivisten wurden.
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Ein Dreieck in roter Farbe ist neben verschmierter Farbe an der Fassade des Instituts für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu sehen. Auch das Hauptgebäude ist betroffen.
© Soeren Stache/dpa
Der Campus Mitte der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte ist großflächig mit
israelfeindlichen Parolen und verbotenen Hamas-Dreiecken beschmiert
worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde in der Nacht von
Unbekannten in roter Farbe und englischer Sprache unter anderem
geschrieben „Wenn Gaza brennt, brennt Berlin“, „Ihr seid Komplizen eines
Völkermordes“ und „Israel lässt Gaza verhungern“. Auf Deutsch hieß es:
„Blut an euren Händen“.
An Fenster wurden den Angaben zufolge
DIN-A4-Blätter mit entsprechenden Parolen geklebt. Betroffen waren zwei Gebäude in der Universitätsstraße: das Institut der Sozialwissenschaft und wenige Meter weiter der Seiteneingang des Hauptgebäudes Unter den Linden. Der Staatsschutz der Polizei übernahm die Ermittlungen.
Die Universität habe direkt Anzeige erstattet und bereits eine Firma zur schnellstmöglichen Entfernung der Schmiererei beauftragt, wie eine Sprecherin der Universität ZEIT ONLINE sagte.
In den vergangenen Monaten waren
Einrichtungen der Humboldt-Universität und anderer Hochschulen wiederholt Ziel propalästinensischer Aktivisten. Dabei entstand zum Teil erheblicher
Sachschaden, wie etwa im Zuge einer Besetzung, bei der ein
historischer Hörsaal an der Humboldt-Universität zerstört wurde.
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