Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ist ein Haftbefehl gegen einen 25-Jährigen erlassen worden. Der Mann steht laut Polizei und Staatsanwaltschaft im dringenden Verdacht, versucht zu haben, einen 28-jährigen Mann mit einem Messer zu töten. Der Vorwurf lautet: versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
Der Tatverdächtige soll am 13. Mai gegen 19.05 Uhr mit dem 28-Jährigen vor einem Supermarkt im Mannheimer Quadrat R1 – nahe des Marktplatzes – aus noch nicht bekannten Gründen in einen Streit geraten sein. Im Verlauf dieses Streits soll der deutsche Tatverdächtige ein Klappmesser gezogen und dem 28-Jährigen einen Stich seitlich in den Oberkörper versetzt haben. Dadurch erlitt der Geschädigte eine lebensgefährliche Verletzung, die operativ versorgt werden musste.
Im Anschluss an die Tat flüchtete der 25-Jährige vom Tatort, wie die Polizei mitteilt. Intensive Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führten die Ermittler zu dem Tatverdächtigen. Er konnte am frühen Morgen des 16. Mai festgenommen werden. Der Tatverdächtige wurde am selben Tag dem Haftrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern laut Polizei und Staatsanwaltschaft an.