Gelsenkirchen – Nach dem Fußballspiel zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt am 20.05.2023 sind massive Ausschreitungen ausgebrochen.
Einige Frankfurter Fans stürmten die Absperrungen der Blöcke V und W in der Veltins-Arena und griffen Schalke-Anhänger an. Die Situation eskalierte, als auch die Polizei ins Visier der Angreifer geriet.
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Die Polizei Gelsenkirchen, unterstützt von Kollegen aus Frankfurt, hat 213 Ermittlungsverfahren eröffnet. Dank der Auswertung zahlreicher Videodaten und einer Öffentlichkeitsfahndung am 23.04.2024 konnten 195 Verdächtige identifiziert werden. 20 Frankfurter und 31 Schalker Fans wurden namentlich ermittelt.
Einige Verfahren sind bereits vom Amtsgericht Gelsenkirchen abgeschlossen, während andere noch in Berufung sind.
Polizeipräsident Tim Frommeyer betonte: Auch wer sich im Schutze der Masse wähnt und dann im Fußballstadion Straftaten begeht, bekommt im Ergebnis durch einen langen Atem und intensive Ermittlungen den Rechtsstaat zu spüren. Der Besuch eines Fußballstadions muss für alle Menschen ein schönes und sicheres Erlebnis bleiben und darf niemals zur Bühne für Chaoten und Straftäter werden.
Robert Herrmann, Leiter der Direktion Kriminalität, ergänzte: Bei vielen der verurteilten Personen handelt es sich um seit Jahren bekannte Gewalttäter im Zusammenhang mit Fußballspielen, die hier für ihre Taten strafrechtlich sanktioniert wurden und werden. Das ist ein wichtiges Signal an alle Stadiongänger, die auf Gewalt aus sind, um letztlich langfristig sichere Fußballveranstaltungen gewährleisten zu können.
Zusätzlich zu den sofort nach den Vorfällen verhängten Stadionverboten wurden 21 weitere bundesweite Verbote ausgesprochen. Die Ermittlungen gegen weitere Verdächtige laufen auch zwei Jahre nach den Vorfällen noch.
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt.