Keine Weiterbeschäftigung
©IMAGO
Neben den ausgeliehenen David Jurásek (24, Benfica Lissabon) und Jakob Busk (31, Sönderjyske), die zu ihren Stammvereinen zurückkehren, hat die TSG Hoffenheim mit Diadié Samassékou (29) und Christopher Lenz (30) zwei weitere Profis verabschiedet, deren Verträge nicht verlängert werden.
Samassékou stand sechs Jahre im Kraichgau unter Vertrag und absolvierte 97 Partien (zwei Tore) für die TSG. Zunächst Stammkraft verlor der Mittelfeldspieler seinen Platz und wechselte in der Folge per Leihe zu Olympiakos Piräus sowie zum FC Cádiz. In der abgelaufenen Saison stand Samassékou zehnmal für die Hoffenheimer auf dem Platz, verpasste einen Großteil der Spielzeit aber verletzungsbedingt. Das gilt auch für Linksverteidiger Lenz, der nach seiner Verpflichtung im vergangenen September kein einziges Spiel bestreiten konnte.
„Diadié hat bei der TSG Hoffenheim sportlich sicherlich eine durchwachsene Zeit durchlebt, sich aber zu jeder Zeit in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich dabei charakterlich einwandfrei verhalten. Leider wurde er in dieser Saison immer wieder von Verletzungen ausgebremst, sodass er nicht mehr auf die Spielzeit kam, die er vielleicht verdient gehabt hätte“, sagte Sportchef Andreas Schicker. „Christopher hatte kurz nach seiner Verpflichtung enormes Verletzungspech und konnte somit nicht aktiv bei den Profis auf dem Rasen eingreifen. Dennoch hatte sein Wort in der Kabine Gewicht und er hat vor allem den jungen Spielern immer wieder mit Rat und Tat zur Seite gestanden.“
Zu den Leihrückkehrern ergänzte Schicker: „David hat seine Qualitäten als Linksverteidiger immer wieder unter Beweis gestellt, konnte diese aber nicht konstant abrufen – was sicherlich auch mit seinem schweren Unterarmbruch aus dem vergangenen Sommer zu tun hatte, der ihn leider wochenlang außer Gefecht setzte. Jakob hat sich sofort und nahtlos in die Mannschaft und vor allem das Torwartteam integriert. Er hat das tägliche Training durch seine enorme Erfahrung und professionelle Einstellung bereichert und auch in der Kabine eine wichtige Rolle eingenommen.“ Er wünsche allen vier sportlich als auch persönlich alles erdenklich Gute.