Schock-Verbrechen in Frankreich
Pizzabäcker tötet Mann – dann greift er zum Kochtopf
20.05.2025 – 13:25 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Kochtopf über einer Feuerstelle (Symbolbild): In Frankreich soll ein Pizzabäcker Leichenteile gekocht haben. (Quelle: IMAGO/Peter Widmann/imago-images-bilder)
Ein französischer Pizzabäcker soll einen Mann umgebracht haben. Die Leiche wollte er offenbar schnell verschwinden lassen – und schmiedete einen grausigen Plan.
Ein französischer Pizzabäcker steht seit Montag vor Gericht – nach einer Tat, die im Februar 2023 für Entsetzen gesorgt hatte. Dem 67-Jährigen wird vorgeworfen, einen Einsiedler in seinem abgelegenen Haus in dem Ort Brasc während eines Einbruchs getötet zu haben, wie mehrere französische Medien berichten.
Im Februar 2023 verschwand der 60-jährige Einsiedler. Er lebte zurückgezogen – umso überraschter war seine Tochter, als sie eine SMS angeblich von ihm erhielt: Ihr Vater sei mit einem Freund in die Bretagne gefahren. Die Tochter schöpfte Verdacht, auch weil die SMS nicht im bekannten Stil des Mannes geschrieben war. Sie meldete ihren Vater bei der Polizei als vermisst.
Die Polizei startete eine Suchaktion und kam schließlich dem Pizzabäcker auf die Spur. In der Vernehmung packte er dann aus, wie französische Medien berichten: Er sei in das verlassene Haus des Mannes eingebrochen. Wie sein Anwalt gegenüber France 3 sagte, ging es „um ein paar tausend Euro“. Doch offenbar eskalierte der Einbruch – der Angeklagte soll sein Opfer geknebelt haben. Daran sei der 60 Jahre alte Mann schließlich erstickt.
Sein Anwalt sagte gegenüber France 3: „Man hat einen Einbruch, der schiefgeht, eine Leiche, mit der man nichts anzufangen weiß, und diese völlig verrückte Idee, sie loswerden zu wollen“. Loswerden wollte der Pizzabäcker die Leiche offenbar per Kochtopf: Der Mann soll die Leiche erst mit einem Messer zerstückelt haben – er soll gelernter Metzger gewesen sein. Dann soll er die menschlichen Überreste gekocht haben – teilweise gemeinsam mit Gemüse, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Die Reste soll er später draußen verstreut haben.
Der Angeklagte übernimmt laut seinem Anwalt die volle Verantwortung für die Vorwürfe. Der 67-Jährige habe damals ein Leben in Alkohol und Drogen geführt, hieß es. Ein Urteil in dem Prozess wird für Donnerstag erwartet.