08:10 Uhr
Vasseur: WM-Situation für Ferrari „nicht ideal“

Nach den ersten drei Saisonrennen liegt Ferrari nur auf dem vierten WM-Rang. Auf Spitzenreiter McLaren fehlen bereits 76 Punkte und auf dem Podium stand die Scuderia in diesem Jahr noch gar nicht.

„Natürlich ist es nicht ideal“, gesteht auch Frederic Vasseur, der jedoch gleichzeitig davor warnt, die Saison jetzt bereits abzuschreiben. Er verweist auf den Verlauf des vergangenen Jahres.

„Wir sind in den vergangenen beiden Jahren auch so gestartet“, betont er und erklärt: „Vor einem Jahr befanden wir uns fast in der gleichen Situation – vielleicht sogar ein bisschen schlechter, was das Tempo angeht.“

Doch das Team habe eine Reaktion gezeigt, die „sehr, sehr stark“ gewesen sei. So konnte Ferrari am Ende bis zum letzten Saisonrennen in Abu Dhabi doch noch um den WM-Titel mitkämpfen.

„Wir haben kleine Schritte gemacht, und wir müssen in dieser Saison genau den gleichen Ansatz verfolgen“, so Vasseur, der nicht auf eine Wunderlösung setzt, sondern auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

09:10 Uhr
Hirakawa wird Haas-Ersatzpilot

Ryo Hirakawa war am Freitag noch für Alpine im Einsatz, jetzt wurde er von Haas als Ersatzpilot für die restliche Saison 2025 bestätigt. Er hatte bereits im vergangenen Dezember in Abu Dhabi für das US-Team getestet.

Die Verpflichtung ergibt auch Sinn, weil Hirakawa in der Langstrecken-WM (WEC) für Haas-Partner Toyota an den Start geht. In seiner neuen Funktion wird er für Haas auch vier Freitagstrainings in diesem Jahr bekommen.

Das erste Mal wird er bereits in Bahrain am Freitag für Oliver Bearman im Auto sitzen. Weitere Einsätze sind in Spanien, Mexiko und Abu Dhabi geplant.

08:27 Uhr
War Ferrari 2024 wirklich schlechter?

Zumindest der Blick auf die nackten Zahlen bestätigt diese Aussage von Frederic Vasseur nicht. Denn 2024 hatte Ferrari zum gleichen Zeitpunkt des Jahres bereits vier Podestplätze und sogar einen Sieg auf dem Konto.

Damals hatte man nach drei Rennen schon 93 WM-Punkte, also 58 mehr als aktuell – obwohl es in diesem Jahr sogar bereits einen Sprint gab und damit theoretisch sogar mehr Punkte zu holen als vor einem Jahr.

Fairerweise muss man allerdings auch erwähnen, dass Vasseur ja von der Pace gesprochen hat. Und nur weil die Ergebnisse bislang (deutlich) schlechter waren, muss das ja nicht zwangsläufig auch für die Pace gelten.

Und womit Vasseur auf jeden Fall recht hat: 2023 hatte Ferrari nach drei Rennen ebenfalls noch kein Podium zu verzeichnen. Damals allerdings wurde man am Ende auch nur WM-Dritter und holte im ganzen Jahr lediglich einen Sieg.

Und das ist eigentlich nicht der Anspruch der Scuderia, die ja in dieser Saison endlich mal wieder Weltmeister werden will.

07:59 Uhr
Von Japan nach Bahrain

Guten Morgen und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Das dritte Saisonrennen 2025 in Suzuka liegt hinter uns, doch die Königsklasse gönnt uns erst einmal keine Pause.

Von Japan zieht der Formel-1-Zirkus direkt weiter nach Bahrain, wo am Wochenende bereits das zweite Rennen im ersten Triple-Header des Jahres ansteht. Wir wollen daher keine Zeit verlieren und direkt loslegen.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Instagram und YouTube.

Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen.

Fotos: F1: Grand Prix von Japan (Suzuka) 2025 10:28 Uhr
Die Noten sind da!

Ihr könnt aktuell noch abstimmen, unsere Noten und die von unserem Experten Marc Surer zum Japan-GP sind schon da. Klickt euch jetzt durch unsere Begründungen:

Fotostrecke: Suzuka: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion Foto zur News: Lance Stroll (Marc Surer: 6) - "Was war denn mit dem los?"

Lance Stroll (Marc Surer: 6) – „Was war denn mit dem los?“
Fotostrecke

10:11 Uhr
Hülkenberg: „Dirty Air“ immer schlimmer

Eigentlich wollte man die „dirty Air“ mit dem neuen Formel-1-Reglement, das seit 2022 greift, größtenteils eliminieren. Doch laut Nico Hülkenberg hat sich die Situation seitdem wieder deutlich verschlechtert.

Nach dem gestrigen Rennen erklärt er: „Es ist so schwierig mit diesen Autos. Der Effekt der ‚dirty Air‘ wird von Jahr zu Jahr ein bisschen schlimmer.“ Er habe in Japan die ganze Zeit im Verkehr gesteckt.

„Jetzt, mit dem neuen Asphalt [in Suzuka] und dem niedrigen Reifenverschleiß, ist es sehr schwer, etwas auszurichten“, so Hülkenberg, der gestern als 16. startete und auch auf dieser Position ins Ziel kam.

So ging es gestern auch vielen anderen Fahrern. Hoffen wir also mal, dass sich die Situation mit dem neuen 2026er-Reglement wieder verbessert.

09:49 Uhr
Honda äußert Zweifel an der V10-Idee

Am kommenden Freitag findet in Bahrain ein Gipfeltreffen statt, bei dem das zukünftige Motorenformat der Formel 1 diskutiert werden soll. Und nach Audi gibt es nun mit Honda einen zweiten OEM, der sich bereits im Vorfeld zumindest tendenziell gegen die Idee positioniert, in Zukunft zu V10-Saugmotoren zurückzukehren.

Koji Watanabe, Präsident der Honda Racing Corporation, unterstreicht , dass gerade der „elektrische Bereich sehr wichtig“ für Hondas Engagement in der Formel 1 sei. „Der Grund, warum wir beschlossen haben, 2026 in die Formel 1 zurückzukehren, war, dass wir uns mit dem höheren Anteil und der wachsenden Bedeutung der Elektrifizierung identifizieren konnten“, sagt er.

Sollte es in Bahrain um eine „Rückkehr zu Verbrennungsmotoren“ gehen, „selbst mit CO2-neutralen Kraftstoffen, denke ich nicht, dass wir das zum jetzigen Zeitpunkt uneingeschränkt unterstützen könnten“, warnt er.

Alle Hintergründe zu dem Treffen am Freitag findet ihr hier!

09:27 Uhr
Heute vor 40 Jahren …

… fuhr Ayrton Senna beim Saisonauftakt 1985 in seiner Heimat Brasilien sein erstes Rennen für Lotus. Nachdem er 1984 für Toleman als Rookie bereits für Aufsehen in der Formel 1 gesorgt hatte, sicherte sich Lotus die Dienste des Brasilianers für 1985.

Für das Traditionsteam sollte Senna anschließend insgesamt drei Jahre fahren und dort seine ersten Siege in der Königsklasse holen. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:

Fotostrecke: Ayrton Senna: Die Karriere einer Legende Foto zur News: Der legendäre gelbe Helm ist sein Markenzeichen: Ayrton Senna schreibt sich mit drei WM-Titeln und (zum damaligen Zeiptunkt) zahlreichen Bestmarken in die Geschichtsbücher der Formel 1 ein, bevor er am 1. Mai 1994 viel zu früh aus dem Leben gerissen wird. Wir blicken zurück auf seine einzigartige Formel-1-Karriere ...

Der legendäre gelbe Helm ist sein Markenzeichen: Ayrton Senna schreibt sich mit drei WM-Titeln und (zum damaligen Zeiptunkt) zahlreichen Bestmarken in die Geschichtsbücher der Formel 1 ein, bevor er am 1. Mai 1994 viel zu früh aus dem Leben gerissen wird. Wir blicken zurück auf seine einzigartige Formel-1-Karriere …
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