20:35 Uhr | Klingbeil: Wiederaufbau der Ukraine mithilfe von „privaten Investitionen“

Anlässlich des Treffens der G7-Finanzminister in Kanada hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) die Bedeutung „privater Investitionen“ für den Wiederaufbau in der Ukraine betont. Bei dem Treffen im kanadischen Banff sei die Unterstützung der Ukraine angesichts der „furchtbaren Zerstörung durch Putins Krieg“ ein zentrales Thema, insbesondere die Frage, wie für den Wiederaufbau „private Investitionen“ mobilisiert werden können, erklärte Klingbeil vor seiner Abreise nach Kanada.

17:45 Uhr | Ukraine-Unterstützer erhöhen Druck auf Russland

Die europäischen Unterstützer der Ukraine erhöhen nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin den Druck auf Moskau. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) rief am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel dazu auf, in den Diskussionen um neue Sanktionen „keine Denkverbote“ zuzulassen. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte „harte Maßnahmen“ der USA gegen Russland.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister, ebenfalls in Brüssel, Putin sei „nach wie vor nicht zu Zugeständnissen bereit“. Das Gespräch am Vortag habe „wieder einmal bestätigt, Erklärungen werden abgegeben von russischer Seite, aber Beweise für erklärte Absichten gibt es bislang nicht“. (Quelle: AFP)

15:40 Uhr | Ukraine fordert Preisobergrenze für russisches Öl

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha fordert die Gruppe der sieben führenden westlichen Industrienationen (G7) auf, die Preisobergrenze für russisches Öl, das über den Seeweg transportiert wird, auf 30 Dollar pro Barrel zu senken. Die aktuelle G7-Preisobergrenze liegt bei 60 Dollar pro Barrel. (Quelle: Reuters)

15:00 Uhr | Klingbeil verlangt klares Bekenntnis der G7-Staaten zur Ukraine

Der neue Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat vor dem anstehenden G7-Treffen in Kanada ein klares Bekenntnis der sieben führenden westlichen Industrieländer gegenüber der Ukraine gefordert. „Wir setzen alles dran, dass es einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine gibt. Die notwendige weitere Unterstützung für die Ukraine wird daher ein zentrales Thema sein“, sagte Klingbeil. Die Trump-Regierung hat damit gedroht, ihre Hilfen für die Ukraine einzustellen. (Quelle: Reuters)

13:21 Uhr | Auch Großbritannien verkündet neue Sanktionen

Die britische Regierung hat 100 zusätzliche Sanktionen gegen Russlands Militär-, Energie- und Finanzsektor verkündet. Es handle sich um eine Reaktion auf den bislang umfangreichsten russischen Drohnenangriff auf ukrainische Städte während des Wochenendes.

Die neuen Maßnahmen zielten auf die Lieferketten russischer Waffensysteme wie Iskander-Raketen, vom Kreml finanzierte Informationseinsätze sowie Finanzinstitute, die Russland bei der Umgehung von Sanktionen helfen. Auch Schiffe der sogenannten Schattenflotte russischer Öltanker seien betroffen. (Quelle: Reuters)

Update 13:16 Uhr | EU-Staaten setzen neue Russland-Sanktionen in Kraft

Die EU-Staaten setzen angesichts des anhaltenden Angriffskriegs gegen die Ukraine neue Russland-Sanktionen in Kraft. „Die EU hat ihr 17. Sanktionspaket gegen Russland angenommen“, erklärte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas im Onlinedienst X.

Die bereits in der vergangenen Woche bekannt gewordenen Sanktionen richten sich unter anderem gegen fast 200 Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte, mit der Moskau das im Zuge des Ukraine-Kriegs verhängte Öl-Embargo umgeht und verdeckt Öl exportiert.