Ein Literaturfestival in Buckow, ein Performanceprojekt in Zollbrücke und eine Biennale für Landschaftskunst in Gollenberg (Havelland): Das sind drei von insgesamt 150 geplanten Veranstaltungen, die 2025 unter der Dachmarke von Kulturland Brandenburg stattfinden. Die in Potsdam beheimatete, von Katja Melzer geleite Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte (BKG) bündelt unter dem Banner von „Kulturland Brandenburg“ seit 1998 themenbezogene Kulturveranstaltungen in der Mark.

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In den Jahren 2024 und 2025 lautet das gemeinsame Motto „Welten verbinden“. Mehr als 50 Projekte, die mit Mitteln des Landes Brandenburg gefördert werden, sollen sich dem Veranstalter zufolge mit globalen Verflechtungen, international vernetzten Biografien und grenzüberschreitenden Geschichten im Land auseinandersetzen.

21 von den insgesamt 43 einjährigen Projekten werden im Jahr 2025 umgesetzt. Das Land hat diese mit rund 380.000 Euro unterstützt. Das Thema „Welten verbinden“ soll in Form von Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Tanzaufführungen, Performances, Workshops und mit zeitgenössischer Kunst beleuchtet werden.

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Als einen Höhepunkt des Jahres nennt der Veranstalter das Literaturfestival „Aus der Ferne gesehen“ am 19. Juli im Garten des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow. Mit dabei: Zehn Autorinnen und Autoren, die 2024 an einem gleichnamigen Residenzprogramm teilnahmen, etwa Hatice Açıkgöz, Matthias Nawrat, John Sauter und Saskia Warzecha.

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Weiterhin beim Programm dabei: Die Veranstaltungsreihe „Entgoldet. Koloniale Realitäten in Brandenburg“, die sich von März bis November 2025 verschiedenen Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart widmet. Parallel dazu entsteht die Publikation „Dunkelgold“ der Potsdamer Autorin und Illustratorin Patricia Vester, ein „Workbook“ zu Schwarzen Biografien in der Geschichte rund um die preußischen Schlösser in Potsdams und Brandenburg.

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In Potsdam selbst wird im September und Oktober eine von Kulturland Brandenburg geförderte Ausstellung im KunstHaus zu sehen sein. Unter dem Titel „Enkel:innen“ setzen die Künstlerin Jenny Alten und die Filmemacherin Eva Neidlinger mit anderen jüdischen und nicht-jüdischen Kreativen einen Dialog über transgenerationelle Traumata in Gang. An dem Projekt beteiligt sind außerdem Elisabeth Fraenkel, Erika Stürmer-Alex, Finja Sander, Kayla Elrod und Lana Sverizheva. Das Kulturlandmotto für die Jahre 2026/2027 steht unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Land von morgen“.