Kurz bevor die Moderatorinnen Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer die Bühne in der Baseler St. Jakobshalle betreten, um den 69. Eurovision Song Contest zu eröffnen, wird 690 Kilometer entfernt auf der Bühne der Allgemeinen Homosexuellen Arbeitsgemeinschaft (AHA) in der Schöneberger Monumentenstraße laut gebuht.
„Wie ihr wisst, müssen wir hier Ende Oktober raus.“ So beginnen die Drag Queens Gundel Schlauch und Cathérine den Abend, dem viele im Raum das ganze Jahr über entgegenfiebern.
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Das „betreute Public Viewing zum ESC-Finale“ ist ein Highlight im AHA-Terminkalender. „Bei 100 Leuten haben wir diesmal Einlassstopp gemacht“, sagt Kai-Oliver Pöhle, genannt KOP, einer von vier Vorstandsmitgliedern des queeren Vereins.