Knapp zwei Wochen nach der Explosion in einem Garten in Schiepzig im Saalekreis gibt es neue Erkenntnisse. Wie die Staatsanwaltschaft Halle mitteilte, war eine Plastiktonne explodiert – gefüllt mit brennbarer Flüssigkeit. Das Unglück ereignete sich bei einem privaten Treffen zweier Familien. Nach MDR-Informationen handelte es sich um eine Grillfeier. Welche Flüssigkeit genau sich in dem Behältnis befand, ist laut Staatsanwaltschaft Gegenstand der Ermittlungen.
Explosion in Schiepzig: Junge lebensgefährlich verletzt
Bei der Explosion erlitt ein zehn Jahre alter Junge lebensgefährliche Verbrennungen. Er liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft weiterhin im künstlichen Koma. Sein 40 Jahre Vater wurde ebenfalls verletzt, als er dem Kind helfen wollte. Ihm gehe es inzwischen besser.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun, wie es zu der Explosion kommen konnte und ob es strafrechtlich relevantes Verhalten gibt. Die Verletzungen des Kindes seien allerdings allein auf die Explosion zurückzuführen. Unklar ist nach den Worten der Sprecherin, wann mit einem Abschluss der Ermittlungen gerechnet werden kann. Es müsse abgewartet werden, wie sich der Gesundheitszustand des Kindes entwickle.