Wildes Gerücht um Jürgen Klopp aus Italien: Laut der Online-Ausgabe der „La Stampa“, eine der bekanntesten und größten italienischen Tageszeitungen, soll Klopp vor einer spektakulären Rückkehr auf die Trainerbank stehen und neuer Chefcoach der traditionsreichen AS Rom werden.

„Roma, habemus mister“ (Rom, wir haben einen Herrn) lautete die Überschrift des Textes – in Anspielung an den lateinischen Spruch „Habemus papam“ (Wir haben einen Papst). Demnach habe Klopp (57), globaler Fußball-Chef bei Red Bull, am Sonntagabend um 22.57 Uhr in einem Telefonat dem US-amerikanischen Klubbesitzer und Milliardär Dan Friedkin sein „Ja“ gegeben. Er würde Nachfolger von Klublegende Claudio Ranieri (73) werden. Auch die italienische Nachrichtenagentur Ansa griff die Spekulation mit Bezug auf „La Stampa“ auf.

Ein Wechsel des früheren Liverpooler und Dortmunder Erfolgscoaches zum Klub von Ex-Nationalspieler Mats Hummels erscheint eigentlich wenig wahrscheinlich. Nach seinem Abschied im vergangenen Sommer vom FC Liverpool hatte Klopp eine Auszeit genommen und erklärt, vorerst kein Trainer mehr sein zu wollen. Dann kam sein überraschendes und von Teilen deutscher Fans viel kritisiertes Engagement zum Jahresbeginn beim Getränke- und Medienunternehmen Red Bull als Global Head of Soccer an.

Das sagt Klopps Berater

Klopps Berater Marc Kosicke dementierte mittlerweile den Bericht. Er sagte zu „Bild“: „Totaler Blödsinn. Es wird mittlerweile auch langweilig, andauernd solche Gerüchte kommentieren zu müssen.“

Die AS Rom wurde 1927 durch die Fusion mehrerer römischer Fußballvereine gegründet, um einen starken Hauptstadtklub gegen die Dominanz der norditalienischen Teams zu schaffen. Seitdem gewann der Verein dreimal die italienische Meisterschaft, neunmal den Pokal und feierte internationale Erfolge wie den Sieg in der Conference League 2022.

Am Ende der abgelaufenen Saison belegte die Mannschaft den fünften Platz in der Serie A. Der aktuelle Trainer Claudio Ranieri wurde im November nur als Interimslösung bis zum Saisonende verpflichtet wurde und gilt mit seinen 73 Jahren nicht als langfristige Option.