Vizemeisterkurs oder Vorentscheidung? Derby beim SSV Merten – FuPa
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Nach der Niederlage gegen den FC Hennef will der SSV Merten zurück in die Spur. – Foto: Boris HempelZweitplatzierter SSV Merten empfängt Abstiegskandidat FV Bonn-Endenich
Am Freitagabend geht es für den SSV Merten im Derby gegen den FV Bonn-Ende nich – ein Patzer gegen den stark abstiegsbedrohten FV Bonn-Endenich, und der Bonner SC wäre vorzeitig Titelträger. Für die Gäste ist das Flutlichtspiel die vielleicht letzte Hoffnung im Abstiegskampf. Trotz der angespannten Personallage gibt sich Trainer Bünyamin Kilic kämpferisch. Endenich will im Derby dagegenhalten – auch wenn die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur sind. Das Hinspiel endete mit einem knappen 1:0 für Merten.
„Die Niederlage haben wir verdaut. Es war die erste nach neun Spielen, nichtsdestotrotz war es natürlich doof, weil viele Wettbewerber auf dieses Spiel geguckt haben. Aber da sage ich auch: Jeder muss natürlich auch schauen, dass er selbst die Punkte holt.“
Trotz der Pleite bleibt Merten mit 53 Punkten auf Rang zwei – und damit weiter auf direktem Vizemeister-Kurs. Kilic betont: „Wir sind in der Rückrundentabelle immer noch sehr erfolgreich und an der Spitze.“
Verletzungspech und Chancenwucher
Gegen Hennef fehlten gleich sieben Stammspieler, darunter Jerome Propheter, Farid Bacevac und Mo Rabia. Die Folge: fehlende Automatismen und trotz guter Chancen keine Tore. „Wir haben Chancen für drei, vier Spiele gehabt. Haben sie nicht genutzt und dann wird man irgendwann bestraft“, so Kilic. Wer gegen Endenich wieder einsatzfähig ist, steht noch nicht fest: „Da warten wir täglich ab, wie die Regeneration ist.“
Trotz der Personalprobleme bleibt der Mertener Coach kämpferisch: „Das wirft uns nicht um. Wir haben immer noch eine Top-Platzierung und geben einfach weiter Gas.“
Endenich braucht ein kleines Wunder
Auf der anderen Seite geht es für den FV Bonn-Endenich um alles. Nach dem 0:2 gegen Siegburg beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer sechs Punkte. Trainer Dennis Ochs sagt: „Mit dem schlechten Torverhältnis sind es praktisch sieben Punkte Rückstand. Dass wir die Klasse halten, ist sehr unwahrscheinlich. Dennoch wollen wir als Verein und die Mannschaft noch die maximale Ausbeute an Punkten holen.“
Trotz der schwierigen Ausgangslage gibt es Hoffnung. „Die Spiele gegen Merten sind immer eng, weil es ein Derby ist“, betont Ochs. Im Hinspiel verlor Endenich nur durch einen Elfmeter mit 0:1. Auch personell gibt es ein kleines Aufatmen: „Bis auf den gesperrten Jakub Merlan-Jarecki sind wieder alle an Bord.“
Aufrufe: 021.5.2025, 17:21 Uhr
Andreas SantnerAutor