© Sebastian König für DIE ZEIT
Aus der Serie:
Literaturkolumne
Helfen uns Bücher übers Altwerden?
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Artikelzusammenfassung
Elke Heidenreichs Buch „Altern“ ist das meistverkaufte Buch 2024, obwohl Bücher über das Altern und Anti-Aging im Trend liegen. Während einige versuchen, den Alterungsprozess zu stoppen, akzeptieren andere ihn mit Humor. Die Diskussion über das Älterwerden wird von der Frage begleitet, ob wir es nur akzeptieren können, wenn wir dabei jung bleiben. Inmitten dieser Widersprüche reflektiert die Autorin über die Tragödie des modernen Daseins und die Suche nach dem richtigen Umgang mit dem Älterwerden.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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„Altern“ von Elke Heidenreich war 2024 das meistverkaufte Buch in Deutschland.
© Stephan Pick/Hanser Verlag
Das meistverkaufte Buch 2024 ist nicht Freiheit von Angela Merkel, der stoischen Kanzlerkonstante der Deutschen, nein, es ist Altern der Schriftstellerin, Kritikerin und Grantlerin Elke Heidenreich. Zumindest literarisch betrachtet ist das eine gute Nachricht. Und das trotz wacher Konkurrenz. Seit Monaten begegnen mir Bücher übers Altern, die Menopause, 50 ist das neue 30, 70 das neue 50 … Die RTL-Moderatorin Katja Burkard landete jüngst einen Bestseller mit 60 ist das neue 60. Den meisten dieser Bücher zufolge dürfen ältere Frauen jetzt scheinbar mit offenen Armen und hängenden Augenlidern Richtung Eierlikör-Lebensabend laufen. Nur, warum glaube ich nichts davon?