Knapp ein Jahr hatte der 35-jährige Fußballtrainer Dominik Glawogger keinen Verein. Innerhalb einer Woche hatte er dann plötzlich zwei: den SSV Jahn Regensburg und Waldhof Mannheim. Fest steht: Kommende Saison wird ihn nur einer bekommen.

Die Geschichte ist kurios. Am 1. April gab der SSV Jahn Regensburg öffentlich bekannt, dass der 35-Jährige ab Sommer neuer Trainer der U19 des Vereins wird. Wenige Tage später präsentierte dann auch der SV Waldhof Mannheim Glawogger – als Cheftrainer der Drittliga-Profis. Im Saisonendspurt sollte er den Traditionsklub vor dem Gang in die Regionalliga bewahren. Die Mission hat Glawogger mit einem Punkteschnitt von 1,33 Punkten pro Spiel nicht glanzvoll, aber letztlich erfolgreich erfüllt. Und: Mannheim will ihn nun behalten.

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Waldhof äußert sich eindeutig

Dahingehend äußerte sich der Verein schon nach dem letzten Saisonspiel in Bielefeld recht offensiv. Waldhof-Sportgeschäftsführer Gerhard Zuber sagte gegenüber dem „Mannheimer Morgen“, dass man mit Glawogger weitermachen wolle. Kapitän Marcel Seegert gab nach dem Spiel im Interview bei „Magenta Sport“ zu Protokoll: „Er hat doch eindrucksvoll bewiesen, dass er hintenraus super Arbeit gemacht hat. Wieso sollte man ihm dann nicht die Chance geben?“ Der 31-jährige gebürtige Mannheimer Seegert ist ein Waldhof-Urgestein (über 300 Pflichtspiele). Sein Wort hat Gewicht. Der Coach selbst äußerte sich sehr zurückhaltend: „Ich genieße die Situation für ein paar Stunden und dann gucken wir mal“, sagte er am Samstag.

Was der SSV Jahn Regensburg zur Sache mit Dominik Glawogger sagt, wie ein Sportrechtsanwalt die Situation einordnet und ob der Jahn mit einer Entschädigung für Glawogger rechnen kann, lesen Sie hier im kompletten Artikel auf mittelbayerische.de