Jetzt auch offiziell: Thomas Kessler (39) ist neuer Sport-Boss bei Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln!
BILD hatte zuletzt bereits über die Kessler-Beförderung berichtet. Nach tagelangen Gesprächen und internen Diskussionen gab auch der Verein die Entscheidung am Donnerstagnachmittag dann endlich bekannt. Sein Vertrag läuft bis 2027.
Kessler steigt allerdings nicht in die Geschäftsführung auf. Sein offizieller Titel lautet Sportdirektor.
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„In der Schlussphase der Saison war am Geißbockheim spürbar, wie stark der Zusammenhalt in unserem Club ist. Genau diese Energie, dieser Teamgeist und eine klare sportliche Vision sind jetzt entscheidend, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden – und freue mich darauf, Verantwortung zu übernehmen und die sportliche Entwicklung aktiv mitzugestalten“, sagt Kessler.
Nach dem Aus von Ex-Sportboss Christian Keller (46) hatte Kessler nach dem Regensburg-Spiel (1:1/3. Mai) zunächst als Interims-Sportdirektor übernommen und machte dann als erste Amtshandlung Friedhelm Funkel (71) zum Trainer-Nachfolger des gefeuerten Gerhard Struber (48). Eine goldrichtige Entscheidung: Funkel holte zwei Siege (2:1 in Nürnberg, 4:0 in Kaiserslautern) und stieg als Meister auf.
Hält Kessler an Funkel fest?
„Wir sind der festen Überzeugung, dass Thomas Kessler der richtige Mann ist, um die sportliche Verantwortung für den 1. FC Köln dauerhaft zu tragen. Thomas hat in den vergangenen, sehr intensiven Wochen als Interims-Sportdirektor nicht nur die richtigen Entscheidungen getroffen und außerordentliche Führungsqualitäten bewiesen, sondern auch gezeigt, dass er mit seiner klaren Analyse und seiner tiefen Verbundenheit zum FC hervorragende Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Aufgabe mitbringt“, sagt Noch-Präsident Werner Wolf (68).
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Und weiter: „Seine erste und dringlichste Aufgabe wird die Klärung der Trainerfrage sein, um parallel mit Hochdruck die Kaderplanung für eine wettbewerbsfähige Bundesliga-Saison voranzutreiben. Hierbei wird er eng mit der Geschäftsführung zusammenarbeiten.“
Und da ist aktuell mehr denn je offen, ob Friedhelm Funkel (71) weitermachen darf. Wie BILD bereits berichtet hatte, gibt es in den Gremien Zweifel, ob Funkel der richtige Mann für die Bundesliga ist. Wie BILD bereits exklusiv berichtet hatte, ist Urs Fischer (59) Top-Kandidat – sollte man sich am Ende gegen Funkel entscheiden.
Neben Fischer werden nach wie vor Lukas Kwasniok (43/hat in Paderborn aufgehört), Christian Titz (54/will Magdeburg verlassen) und Horst Steffen (54/Elversberg) als mögliche Funkel-Nachfolger gehandelt.
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Quelle: BILD20.05.2025