Der Tag
Prozess gegen „Diddy“: Rap-Kollege beschreibt ihn als „Marvel-Superschurken“

22.05.2025, 20:41 Uhr

In dem Prozess gegen den Musikmogul Sean „Diddy“ Combs kommen immer mehr Details ans Licht. Heute sagte Scott Mescudi, besser bekannt als der Rapper Kid Cudi, vor Gericht aus. Dort behauptete er, Combs sei 2011 in sein Haus eingebrochen, nachdem er herausgefunden habe, dass er mit Combs‘ On-Off-Beziehung, der Sängerin Casandra „Cassie“ Ventura, zusammen war. Ventura und Cudi gingen für einige Zeit aus, erzählte er, während sie von „Diddy“ getrennt war.

  • Dennoch habe Combs nicht locker gelassen. Cudi erzählte weiter, dass der Musikmogul bei ihm eingebrochen sei. Anschließend, einen Monat später, habe er im Januar 2012 einen Anruf von seinem Hundesitter erhalten, der ihm mitteilte, dass sein Porsche in der Einfahrt brenne. Laut seiner Aussage wurde ein Brandsatz offenbar durch das Dach des Fahrzeugs ins Innere geworfen, sagte Cudi im Zeugenstand.
  • Beide hätten sich im Anschluss für ein klärendes Gespräch in Los Angeles getroffen. Cudi beschrieb Combs als einen „Marvel-Superschurken“, wie er „mit den Händen hinter dem Rücken dastand“. Beide hätten über die Beziehung zu Ventura gesprochen, Combs sei das Gespräch über ruhig geblieben. Am Ende des Treffens hätten sich Cudi und Combs die Hände geschüttelt, bevor Cudi Combs nach seinem Auto gefragt habe. Combs soll daraufhin geantwortet haben: „Ich weiß nicht, wovon du redest.“