Die Regierung in Großbritannien hat die Migrationsbestimmungen wiederholt verschärft. Das zeigt offenbar Wirkung – die Zahl der Einwanderungen nimmt ab.

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Der Einwanderungsüberschuss in Großbritannien hat sich im vergangenen Jahr halbiert, mit einer Nettoeinwanderung von 431.000 Menschen im Jahr 2024 im Vergleich zu 860.000 im Jahr 2023. Die Zahl der Einwanderer ist erstmals seit 2022 unter eine Million gesunken, während die Auswanderung um etwa 50.000 Personen gestiegen ist. Das Thema Migration bleibt politisch umstritten, insbesondere nach dem Brexit, obwohl die Zahl der Einwanderer nach dem EU-Austritt gestiegen ist. Premierminister Keir Starmer plant, die Einreisebestimmungen weiter zu verschärfen, indem er das Care Worker Visa abschaffen und wieder einen Hochschulabschluss für zentrale Arbeitsvisa verlangen will.

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Migration: In Großbritannien ist das Thema Migration stark aufgeladen. Die Labour-Regierung möchte die Zuwanderungsregeln weiter verschärfen.

In Großbritannien ist das Thema Migration stark aufgeladen. Die Labour-Regierung möchte die Zuwanderungsregeln weiter verschärfen.
© Chris J. Ratcliffe/​Reuters

In Großbritannien hat sich im vergangenen Jahr der Einwanderungsüberschuss etwa halbiert. Das zeigen Schätzungen der Statistikbehörde des Landes. Die Nettoeinwanderung lag demnach 2024 bei 431.000 Menschen (860.000 im Jahr 2023). Die Zahl bezeichnet die Differenz zwischen Einwanderung und Auswanderung.

Erstmals seit 2022 wanderten mit 948.000 Menschen weniger als eine Million Menschen ein. Die Zahl der Personen, die auswanderten, stieg im Jahresvergleich um etwa 50.000.

Verschärfung der Einreisebestimmungen

Im Vereinigten Königreich ist das Thema Migration politisch stark aufgeladen. Es galt als wesentlicher Faktor beim Brexit. Tatsächlich hat sich die Zahl der Einwanderer nach dem EU-Austritt jedoch vervielfacht. Die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer will die Zuwanderungsregeln weiter verschärfen.

Starmer präsentierte kürzlich Pläne, wie er die Migration weiter regulieren möchte. Er will das zur Bekämpfung des Pflegenotstands eingeführte Care Worker Visa für Pflegeberufe abschaffen, für das zentrale Arbeitsvisum soll wieder ein Hochschulabschluss verlangt werden. Arbeitgeber sollen zudem stärker auf die Qualifikation von britischen Arbeitskräften setzen. 

Bereits die konservative Vorgängerregierung hatte die Einreiseregeln verschärft. Einkommensanforderungen für Einwandernde wurden erhöht und Familiennachzüge erschwert.

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