Stendal wird schon am Freitag anreisen. Ein Novum für den Underdog. „Ich hätte schon gern im eigenen Bett geschlafen, aber wir mussten buchen, weil wir die Anstoßzeit nicht kannten“, schmunzelt Schulz, der erst einmal auf „Teilerfolge“ setzt: „Nervosität ablegen, Zweikämpfe gewinnen, eklig sein und die ersten Minuten überstehen.“
Er nennt das Spiel gegen den Vize-Meister der Regionalliga „eine extreme Herausforderung.“ Stendal spielt normalerweise zu Hause vor 400 Zuschauern, auswärts mitunter nur vor 20 Besuchern. Am Samstag werden mehr als 5.000 Fans im Stadion sein. „Die Anspannung ist zu spüren, aber die Vorfreude überwiegt“, so Schulz am Donnerstag bei der obligatorischen Pressekonferenz.
Zimmermann: „Keinerlei Zweifel aufkommen lassen“
Auf Geschenke des Halleschen FC braucht Stendal nicht zu hoffen. Das Ziel Meisterschaft hat der HFC am Ende knapp verpasst, als Trost soll jetzt der Pokalsieg her. „Wir werden das Spiel so seriös wie jedes andere Spiel auch angehen“, erklärte Trainer Mark Zimmermann. Der HFC wolle das Spiel bestimmen und keinerlei Zweifel aufkommen lassen, so der Coach, für den es das erste FSA-Pokalfinale ist: „Ich bin schon aufgeregt“, schmunzelt er.