Gute Wasserqualität, natürliche Fluss-Strukturen und viele Algen, Pflanzen, Fische und Kleinstlebewesen: In diesem „guten Zustand“ sollen sämtliche Flüsse und Bäche bei uns laut einer EU-Richtlinie bis 2027 sein.

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Um dieses Ziel zu erreichen, sind allein beim Wupperverband 1.200 Maßnahmen geplant. Etwas mehr als die Hälfte sind umgesetzt. Es ist eine Mammutaufgabe, vor der die Wasserverbände stehen – auch wegen den immer weiter zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel. Der Wupperverband ist dabei realistisch: Die Frist von Ende 2027 wird er nicht einhalten können – trotz größter Anstrengungen.

Nichtsdestotrotz läuft es bisher gut: Über ein Viertel aller Flussabschnitte in seinem Gebiet hat den „guten Zustand“ schon erreicht. Damit liegt man deutlich über dem Bundesschnitt von gerade einmal neun Prozent. Ein Großprojekt bei uns im Bergischen ist die Renaturierung von 10 Kilometern Fluss zwischen Marienheide und Wipperfürth sowie das „Bergische Hochwassermeldesystem 4.0“.