Die Arminia greift nach der Riesen-Sensation.
Als erst vierter Drittligist hat es Bielefeld bis ins DFB-Pokalfinale geschafft. Jetzt will das Team von Trainer Mitch Kniat (39) den ganz großen Coup. Im Finale geht’s Samstag gegen den VfB Stuttgart (20.30 Uhr/hier im BILD.de-Liveticker).
Was würde eigentlich passieren, wenn die Arminia auch wirklich den Pott holt? BILD klärt auf.
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Kohle zuerst: Für den finanziell knappen Drittligisten steht auch der Geldregen im Vordergrund. Durch den Halbfinal-Einzug darf sich Arminia Bielefeld bereits jetzt über rund 7,5 Millionen Euro freuen, etwa 6,5 Millionen Euro Prämien zuzüglich der Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Durch den Finaleinzug kassiert der Klub weitere Prämien in Höhe von 2,88 Mio. € bei einer Niederlage oder 4,32 Mio. € im Falle des Sieges. Hinzu kommen 45 Prozent der Ticketeinnahmen aus Halbfinale und Endspiel.
Doch nicht nur die Kassen klingeln, sondern auch sportlich gäbe es einen dicken Grund zur Freude. Durch den DFB-Pokalsieg würde Bielefeld nämlich in die Ligaphase der Europa-League-Saison 2025/26 einziehen.
Laufen also bald die internationalen Top-Stars auf der Alm auf?
Gaga-Aktion vor Pokal-Finale: Bielefeld-Denkmal trägt riesiges Trikot
Quelle: BILD15.05.2025
Übrigens: Automatisch qualifiziert wäre Bielefeld mit einem Final-Sieg für die nächste Pokal-Saison nicht. Dafür müssen die Arminen den Westfalenpokal gewinnen. Im Finale geht’s am 29. Mai gegen Sportfreunde Lotte (14 Uhr),
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Klar ist auf jeden Fall, dass sich Bielefeld mit dem DFB-Pokalsieg für immer in die Geschichtsbücher schreiben würde. Noch nie hat ein Drittligist den Pott gewonnen. Vor der Arminia standen nur drei Drittligisten im Finale (Hertha BSC II, Energie Cottbus und Union Berlin). Es könnte also ein historischer Tag in Berlin werden.
Klub-Legende Fabian Klos (37) über Bielefelds Sensations-Chancen: „Die Jungs kriegen einen klaren Plan, wie sie Stuttgart schlagen können. Aber machen wir uns nichts vor: Sie werden sich in den ersten fünf, zehn Minuten an die Atmosphäre gewöhnen müssen. Das bringt die Größe des Spiels mit sich. Die Kunst ist, das möglichst schnell abzuschütteln – dazu sind sie in der Lage. Wenn das klappt, kann es ein Duell auf Augenhöhe werden. Gegen Leverkusen haben wir auch einen Rückstand gedreht.“