Berlin – In einem Bus der Linie M48 sind am Donnerstagmittag zwölf Fahrgäste verletzt worden, weil ein Autofahrer rechts abbiegen wollte und direkt auf die Busspur fuhr!

Der Busfahrer (34) hatte das Unheil nach Polizeiangaben sogar noch kommen sehen, als plötzlich der Autofahrer (45) auf der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg rechts auf die Busspur rüberzog. Den Crash konnte der Busfahrer nicht mehr verhindern, obwohl er sofort eine Vollbremsung machte, um die Kollision zu vermeiden.

Grundschulklasse saß im Bus – zehn Kinder verlettzt

Im Bus war auch eine Klasse einer Grundschule unterwegs – zehn Kinder konnten sich durch die Notbremsung nicht mehr festhalten, stürzten oder krachten gegen Haltestangen.

Mehrere Rettungswagen rasten zur Unfallstelle. Die Sanitäter und Notärzte kümmerten sich um die verletzten Schüler im Bus. Die meisten erlitten laut Polizeisprecherin Jennifer Bähle „Prellungen und Schürfwunden.“

Acht der verletzten Kinder mussten ins Krankenhaus. Sie wurde ambulant versorgt werden, konnten dann aber wieder entlassen werden. Keines der Kinder hatte offenbar schwerere Verletzungen erlitten.

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Außerdem wurde eine 48-jährige Frau verletzt, die mit dem Kopf bei der Bremsung gegen eine Scheibe im Bus geprallt war. Sie wurde, wie die Kinder, ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Eine 36-Jährige verletzte sich an der Hand. Sie wurde vor Ort versorgt, wollte aber nicht ins Krankenhaus.

Der Busfahrer erlitt einen Schock und konnte nach dem Crash nicht mehr weiterfahren. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Gegen ihn ermittelt die Polizei jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung.