Die einen können nur gewinnen, die anderen müssen es!

Lok Stendal empfängt am Samstag (14.30 Uhr) im Stadion von Halle den HFC zum Landespokal-Finale und geht nicht nur mit purem Selbstvertrauen, sondern reichlich Entspanntheit ins Rennen.

Der Verbandsligist träumt vom Double, ist in der Liga drei Spiele vor Schluss auf Meisterkurs und will morgen den großen Wurf im Pokal landen. Trainer Jörn Schulz (47) ist seit fast sieben Jahren Trainer von Stendal und sagt mit Augenzwinkern: „Wenn wir gewinnen, sollten wir es in 90 Minuten tun, damit wir es schnell noch nach Leipzig in den Flieger schaffen.“

Lok will nach Mallorca, die Saison abfeiern. Und da möglichst den Landespokal im Gepäcknetz haben!

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Quelle: BILD18.05.2025

Aber eine realistische Einordnung der Ausgangslage hat der Stendal-Coach dann auch. „Wir wollen das genießen und sind einfach dankbar über diese Pokalreise. Träumen sollte man immer, aber wir wissen, dass es extrem schwer wird.“

Klar: Den Druck hat nur der Hallesche FC. Der Vizemeister der Regionalliga Nordost muss den dritten Titel in Folge holen, um die Saison versöhnlich zu beenden und die Kohle für die 1. Runde im DFB-Pokal einzusammeln.

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Trainer Mark Zimmermann (51): „Es ist wichtig, dass wir dieses Spiel so seriös wie möglich angehen. Die Erinnerungen an das Pokalspiel gegen St. Pauli haben bei allen Lust auf mehr gemacht. Wir nehmen dieses Spiel sehr ernst.“

Eine Pokalprämie gibt es für die HFC-Profis übrigens nicht. Dafür trifft man sich am Abend zum Ausklang nochmal zu einem gemeinsamen Essen…