In Chemnitz eröffnet an diesem Wochenende das NSU-Dokumentationszentrum. Es will den Fokus auf die Mordopfer des NSU legen. Aber es wirft gleichzeitig eine andere Frage auf: Ist Chemnitz die Täterstadt?

Im ehemaligen „Jysk“ in der Chemnitzer Innenstadt – da, wo einst Kleiderhaken und Kissenbezüge verkauft wurden – stehen jetzt Regale mit Akten. Die Ordner sind Attrappen, ihre Rücken so beklebt, dass sie Wörter bilden: „Verloren“, steht da, „Secret“, „Locked“. In anderen Fächern befinden sich Digitalanzeigen, über die…

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