10:24 Uhr | Ukrainische Drohnen treffen russische Batteriefabrik
Ukrainische Drohnen haben nach russischen Berichten eine militärisch wichtige Batteriefabrik in Russland getroffen. In Telegramkanälen wird von Explosionen in der Stadt Jelez, 400 Kilometer südlich von Moskau, berichtet. Der Gouverneur des Gebietes Lipezk, Igor Artamonow, teilte mit, Drohnentrümmer hätten einen Brand auf einem Fabrikgelände verursacht. Das Unternehmen werde evakuiert. Die Fabrik Energija produziert nach Medienberichten Batterien, die auch in Drohnen, Flugzeugen, Schiffen oder Funktechnik zum Einsatz kommen.
Der Angriff beschädigte nach offiziellen Angaben auch ein Wohnhaus in Jelez. Neun Menschen seien verletzt in Krankenhäuser gekommen, teilte das russische Gesundheitsministerium in Moskau mit. (Quelle: dpa)
07:54 Uhr | Russland meldet Abschuss von über 100 Drohnen
Russland hat nach eigenen Angaben über Nacht 112 ukrainische Drohnen abgeschossen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurden 24 über der Hauptstadtregion Moskau abgefangen. Die Ukraine hat ihre Drohnenangriffe auf Ziele in Russland in den vergangenen Tagen verstärkt, weshalb unter anderem der Moskauer Flughafen Domodedowo zeitweise den Flugbetrieb ausgesetzt hatte. (Quelle: Reuters)
05:13 Uhr | Kiew weist Putins Pläne für Pufferzone scharf zurück
Die Ukraine hat die von Russlands Präsidenten Wladimir Putin angekündigte Schaffung einer Sicherheitszone an der Grenze zur Ukraine entschieden zurückgewiesen. Außenminister Andrij Sybiha sprach auf der Plattform X von „neuen aggressiven Forderungen“, die eine „klare Absage an Friedensbemühungen“ seien. Putin sei „der einzige Grund für das andauernde Töten“, so Sybiha weiter.
Zuvor hatte der russische Präsident bei einem Besuch in der Region Kursk eine Pufferzone „entlang der Grenze“ angekündigt. Wo genau diese verlaufen, wie lang sie sein und wie tief sie in ukrainisches Gebiet reichen soll, ließ er offen. „Unsere Streitkräfte sind dabei, diese Aufgabe zu lösen, feindliche Feuerpunkte werden aktiv unterdrückt“, sagte Putin. Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, erklärte, Putin könne eine solche Zone auf eigenem Staatsgebiet einrichten. (Quelle: dpa)