Zwei angemeldete Demonstrationen liefen am frühen Freitagabend am Döppersberg und vor den Cityarkaden fast parallel. Während die Demo unter dem Motto „Kein Platz für Nazis“ mit rund 100 Teilnehmern laut Polizei ohne besondere Vorkommnisse ablief, kam es im Umfeld einer Pro-Israel-Demo unmittelbar vor dem Hauptbahnhof zu Straffälligkeiten, die zu drei Anzeigen wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz führten. Laut Polizei zwölf Teilnehmer hatte sich unter dem Motto „Freiheit für die Geiseln“ zu einer Pro-Israel Demonstration versammelt, die von starken Polizeikräften begleitet war. Spontan habe sich daneben eine nicht angemeldete Demo „Pro Palästina“ mit etwa 50 Teilnehmern gebildet. Von dort soll eine beleidigende Äußerung getätigt, später der Versammlungsleiter der Pro-Israel Demo angegangen worden sein.