Was für eine Baustelle! Berlins großer Ausflugshafen am Wannsee wird seit Jahren für viele Millionen Euro umgebaut. „Bis zum Frühjahr 2025“, steht auf den Schildern, was allerdings nicht mehr so ganz zu schaffen ist. Die Anlage aus den 80er Jahren wird aufgefrischt, was man jetzt im Frühjahr so richtig gut erkennen kann: neue Bäume, neue Sträucher, neue Wege, neues Licht, neue Sitzbänke.

Helikopter überm Berliner Wannsee Für Ertrinkende kommt die Rettung jetzt aus der Luft

Das Prunkstück: Für die Kleinen ist es der Spielplatz, der sich noch hinter Bauzäunen versteckt. Für die Großen ist es die neue Treppe, die so groß und breit ist, dass sie glatt mit den berühmten Treppen der Weltstädte mithalten kann.

Berlins Wahrzeichen an der Havel „Das ist der Vier-Fenster-Blick am Grunewaldturm“

Dort auf der neuen Treppen im Sommer sitzen und den Sonnenuntergang hinterm Wannsee zuschauen – ein Berliner Sommertraum!

1985

wurde der alte Hafen eröffnet.

Los geht’s mit dem Hafen in Wannsee in Bildern: unsere Fotostrecke zum Umbau.

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Blick vom Wasser auf die Baustelle. Das Foto entstand auf der BVG-Fähre, die stündlich nach Kladow fährt.

© André Görke

Die Umbauarbeiten im Mai: Links das alte Mini-Türmchen des Hafenmeisters, darunter der BVG-Fahrkartenautomat.

© André Görke

Im Mai werden die neuen Pflastersteine gelegt. Die Kantensteine sind bereits fertig. Links der Kiosk.

© André Görke

Das neue Pflaster ist an vielen Stellen – wie hier am BVG-Anleger – bereits fertig und freigegeben.

© André Görke

So sah das alte Pflaster am Hafen übrigens aus.

© André Görke

Blick auf die Stege, die nicht saniert werden. Hier das BVG-Schiff MS Wannsee, das jede Stunde nach Kladow übersetzt.

© André Görke

Wer’s an dieser Stelle wissen will, wann noch mal die letzte Fähre fährt: der Fahrplan der BVG-Fähre.

© André Görke

Blick auf das neue Pflaster und dahinter: die neue Treppe hoch zum S-Bahnhof.

© André Görke

Was ist schon die Spanische Treppe in Rom, wenn man hier in Wannsee (bald) in die Ferne gucken kann!

© André Görke

Das ist übrigens der Blick oben von der Düne. Der Zugang ist im Mai aber noch gesperrt – die Bänke und Laternen stehen aber schon.

© André Görke

Blick auf den neuen Spielplatz, der auf die andere Seite des Hafens gerutscht ist – wieder mit dem typischen Klettergerüst.

© André Görke

War 40 Jahre ein Ausflugsklassiker: das riesige Klettergerüst für die Kids am Anleger. Heute verläuft hier die neue Treppe.

© Thilo Rückeis

Kunst gibt’s auch! Die Skulptur „Schwingend“ stammt von Volkmar Haase, dem großen Bildhauer aus Berlin-Kladow. Sie steht bis heute an der alten Stelle zwischen Baumaterial.

© picture alliance / dpa

Hier das Wannsee-Panorama vor dem Umbaustart.

© André Görke

Oder hier: Eine traumhafte Winterkulisse. Da kann man sogar noch weiter gucken.

© André Görke

Apropos Winter: So sah die mächtige Treppe nach dem Schneefall im Frühjahr 2025 aus.

© André Görke

Große Sandberge, wo einst der große Spielplatz und die Treppe zum S-Bahnhof war: Sommer 2024.

© André Görke

Zeitsprung in die 80er Jahre: So sahen die Anfänge aus. Gut zu erkennen auf dem Tagesspiegel-Foto, wie sich fast gar nichts in all den Jahrzehnten verändert hat.

© André Görke

Pro Jahr kommen 500.000 Gäste und Pendler hier an das Ufer des Wannsees. „Ende 2025 soll die gesamte Anlegestelle samt dahinter liegendem Park in neuem Glanze strahlen“, hatte der Stadtrat Urban Aykal, Grüne, 2024 angekündigt – hier die Infos von Boris Buchholz im Tagesspiegel. Geplant ist auch ein „Dünenweg“ oben am Hang, der im Sommer 2025 zumindest schon mal zu erahnen, aber noch lange nicht fertig ist. Letzte Kostenschätzung: sechs Millionen Euro.

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„Vom grünen Turm wird nun die Wannsee-Schiffahrt beobachtet – Eine Million D-Mark in neue Gebäude an der Dampferanlegestelle investiert“, so lautete die Überschrift zur Eröffnung im Tagesspiegel am 6. Juni 1985, der damals rummäkelte: „Sorgen bereiten allerdings ein wenig die Preise des Imbiss-Kiosks, die schon das Niveau eines Restaurants erreichen. So kosten kleine Flaschen Cola und Apfelsaft je 1,80 DM.“ Lesen Sie hier den Original-Text aus dem Tagesspiegel-Archiv, den ich für Sie herausgesucht habe.

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