Der Tatort: ein brechend voller Bahnsteig. Die Täterin: eine offenbar psychisch kranke Frau. Wie sicher ist der Hamburger Hauptbahnhof? Wie sicher kann er sein?
23. Mai 2025, 22:58 Uhr
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Eine 39-jährige Frau hat am Hamburger Hauptbahnhof wahllos auf Menschen eingestochen, mindestens 17 Personen wurden verletzt, vier schweben in Lebensgefahr. Die Täterin, eine Deutsche, wurde festgenommen und es gibt Hinweise auf eine psychische Notlage. Der Vorfall wirft ein neues Licht auf die Sicherheit am Bahnhof, der als unsicher gilt. Trotz erhöhter Sicherheitsmaßnahmen ist die Zahl der Straftaten gestiegen, jedoch sanken die Gewaltdelikte im Jahr 2024. Die Täterin könnte an einer psychischen Krankheit leiden und wurde bis vor Kurzem in einer psychiatrischen Einrichtung behandelt.
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Beamte der Spurensicherung stehen am Bahnsteig von Gleis 13/14, auf dem wenige Stunden zuvor eine Frau wahllos auf Menschen einstach.
© Georg Wendt/dpa
Wenige Stunden nach dem Angriff herrscht im Hamburger Hauptbahnhof eine seltsame Ruhe. „War klar, dass hier bald sowas passiert“, sagt eine Bäckereiverkäuferin in der Bahnhofshalle, wenige Meter von der Polizeiabsperrung entfernt. Ein paar Menschen warten vor dem Reisezentrum, eine Polizistin steht vor der Treppe, die zu den Gleisen 13 und 14 hinunterführt. Sie zieht sich einen weißen Schutzanzug über, rückt sorgsam die Kapuze zurecht, greift nach den Handschuhen. Dann steigt sie hinab zum Bahnsteig, der nun ein Tatort ist.