Zu Alexander Dobrindts ersten Amtshandlungen zählte die Verschärfung der Grenzkontrollen. Seit Beginn der neuen Regelung wurden 1.676 Menschen zurückgewiesen.

Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/e1923b58-7497-4a59-bfa4-ed191dbdfe64/full_813b818b490a249bfd3f6efc5f1076c1d4354bfd81bf81228c945714a891bacf8f18923b6be19c4685a1f7e08ecfe965.mp3

1 Min.

-1:27

0.5x
0.75x
1.0x
1.25x
1.5x
2.0x

Zusammenfassen

Schließen
Artikelzusammenfassung

In den ersten zwei Wochen der verschärften Grenzkontrollen haben deutsche Behörden 1.676 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen, darunter 51 Personen, die ein Asylgesuch gestellt hatten. Die Maßnahme wurde vor zwei Wochen von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt angeordnet, der angekündigt hatte, die Zahl der Zurückweisungen „nach und nach“ zu steigern. In der ersten Woche wurden 739 Menschen abgewiesen, was einem Anstieg von 45 Prozent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Dobrindt betonte, dass die verschärften Kontrollen nicht dauerhaft bleiben sollen und Ausnahmen für „vulnerable Gruppen“ weiterhin gelten.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Gefällt mir

Gefällt mir

Gefällt mir nicht

Gefällt mir nicht

Send

Diese Audioversion wurde künstlich erzeugt.

Schließen
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt.
Wir entwickeln dieses Angebot stetig weiter und freuen uns über Ihr Feedback.

Migration: Die verschärften Kontrollen an den Grenzen sollen laut dem Innenminister jedoch nicht dauerhaft bleiben.

Die verschärften Kontrollen an den Grenzen sollen laut dem Innenminister jedoch nicht dauerhaft bleiben.
© Ina Fassbender/​AFP/​Getty Images

In den ersten zwei Wochen der verschärften Grenzkontrollen haben deutsche Behörden 1.676 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen. Das berichtet das Magazin Focus unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums.

Die Maßnahme war vor zwei Wochen von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) angeordnet worden. Er hatte angekündigt, damit die Zahl der Zurückweisungen „nach und nach“ steigern zu wollen.

Anstieg von 45 Prozent

In der ersten Woche nach Einführung der verstärkten Kontrollen seien 739 Menschen zurückgewiesen worden, darunter 51 Personen, die ein Asylgesuch gestellt hätten. Laut Dobrindt entspricht dies einem Anstieg von 45 Prozent gegenüber der Vorwoche, in der 511 Menschen an der Grenze abgewiesen worden seien.

Dobrindt hatte die Maßnahme kurz nach seinem Amtsantritt verkündet. Die verschärften Kontrollen sollen nach seinen Angaben aber nicht dauerhaft bleiben. Der CSU-Politiker sagte außerdem, dass es weiterhin Ausnahmen für „vulnerable Gruppen“ geben solle. „Die aktuellen Zahlen zeigen: Die verstärkten Grenzkontrollen wirken“, sagte Dobrindt dem Focus. Er dankte zugleich der Bundespolizei für ihren „professionellen und engagierten Einsatz“.

Mehr zum Thema

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Zurückweisungen an der Grenze:
Geht so Abschreckung?

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Schleuserkriminalität:
Helfer? Oder Schleuser?

Fluchtrouten:
Deshalb kommen weniger Geflüchtete in die EU