Hamburg – Ein glücklicher Banker hat auf einer Zugfahrt eine Runde ausgegeben – und zwar für alle Passagiere, die mit ihm im ICE saßen. Party bis zum letzten Waggon!
Der unbekannte Gönner (Mitte 40) fuhr mit dem ICE 1094 von Mannheim nach Hamburg, vor sich sein Laptop. Er schien sehr konzentriert zu arbeiten. Auf der Höhe von Hannover winkte er einen Service-Mitarbeiter zu sich. Bei ihm gab er eine Bestellung auf, wie es sie so vermutlich noch nie in einem ICE der Deutschen Bahn gegeben hat.
Bitcoin ist die weltweit größte Kryptowährung
Foto: Getty Images/Westend61
Mitreisende berichteten später dem „Hamburger Abendblatt“, dass der Mann auf dem Weg nach Hamburg mit einem Strahlen über das Gesicht das ICE-Personal gefragt haben soll: „Kann ich eventuell die gesamte Bar aufkaufen?“ Und tatsächlich wurde wenig später über Lautsprecher gesagt: „Liebe Gäste, wir haben eine ungewöhnliche Durchsage: Ab jetzt gibt es Freigetränke für alle!“
Der Grund: Deshalb hatte der Mann so gute Laune
Der Grund für die Großzügigkeit des Bankers: Er hatte gerade ein Mega-Geschäft gemacht. Wie das „Abendblatt“ weiter berichtet, vertraute er einem anderen Passagier an, dass er gerade einen wunderbaren Tag erlebe. Als Banker habe er vom All-Time-High des Bitcoins profitiert. Weil er so erzogen sei, wolle er der Welt von seinem Glück etwas zurückgeben.
Lesen Sie auch
Was der Spaß den Mann gekostet hat, ist nicht bekannt. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn hat die außergewöhnliche Einladung des Mannes an seine Mitreisenden bestätigt. Aus Diskretionsgründen verriet aber auch sie nicht die Höhe der Rechnung.
Übrigens: Seit Anfang des Jahres schenkt die Deutsche Bahn kein Fassbier mehr aus (wie es oben auf dem Foto noch zu sehen ist). Grund für das Zapf-Aus ist laut einem Bahn-Sprecher die veränderte Kundennachfrage. Während Fassbier 2010 noch einen Anteil von 50 Prozent am Verkauf ausgemacht habe, seien es mittlerweile nur noch 15 Prozent. Seit Februar werden deshalb sieben verschiedene Flaschenbiere und ein wechselndes Aktionsbier angeboten. So wolle man den Reisenden mehr Vielfalt bieten.